Allgemein
Name: Cano
Geschlecht: männlich | kastriert
Rasse: Berner Sennenhund
Alter: 2 Jahre
Aussehen
Fell: Schwarz; Unterschenkel, Augenbrauen und Unterkiefer braun; Bauch, Brust, Schnauze und Pfoten weiß
Augenfarbe: braun
Körperbau: kräftiger Knochenbau; seit dem Leben auf der Straße etwas mager - was wegen dem Fell jedoch nicht so aussieht; Hängeohren
Besonderheiten: langes, weiches Fell, verfilzt jedoch immer mehr
Bild:
Familie
Eltern:
Mutter: Akira
Vater: Hugo
Geschwister:
Zero
Cara
Joda
Gefährte: /
Welpen: /
Leben
Geschichte:
Cano führte nur kurz ein glückliches Leben mit seinen Eltern und seinen drei Geschwistern. Denn die Besitzer Canos Eltern wollten keine Welpen, sie hatten weder Zeit, noch Geld. Also steckten sie den kleinen Welpen schon bald zusammen mit Zero, Cara und Joda in einen Pappkarton, den sie oben auch noch zuklebten. Die Kleinen konnten sich nicht einmal von ihren Eltern verabschieden.
In dem Karton war es dunkel, sie wussten nicht, was mit ihnen passierte. Das Einzige das sie hörten war das Geräusch eines Motors. Nach einer Autofahrt voller Angst hörten Cano und seine Geschwister, wie die Autotür geöffnet wurde und wie jemand den Karton in die Höhe hob. Bald spürten sie, wie jemand den Karton unsanft auf den Boden stellte und kurz darauf hörten sie das Brummen eines Motors und quietschen von Reifen. Danach herrschte Stille.
Die vier Welpen versuchten die Kiste zu öffnen um Freiheit zu erlangen, doch sie schafften es nicht, also bellten sie um Hilfe, so laut sie konnten. Nach einiger Zeit, die den Kleinen wie eine Ewigkeit vorgekommen war hörten sie Schritte, die sich ihnen näherten und bald wurde die Kiste von einer fremden Frau geöffnet. Wie schön es doch war, die frische Luft und das helle Tageslicht. Cano wollte gerade in die Freiheit springen, doch die Frau hielt ihn zurück und trug den Karton, in dem immer noch die verstoßenen Welpen saßen, in ihr Auto. Sie fuhr die kleinen Welpen in ein Tierheim.
Dort warteten die vier kleinen Welpen darauf, dass einer der fremden Menschen, die täglich kamen und andere Hunde mitnahmen, auch einmal sie mitnehmen würde.
Dies geschah zwar, doch die Geschwister wurden nicht gemeinsam genommen. Immer wieder wurde einer von ihnen mitgenommen - und die Anderen alleine gelassen. So ging es weiter, bis auch Zero mitgenommen wurde - und Cano als Letzter übrig blieb. Die Zeit verging. Cano wurde immer älter. Die anderen Hunde sagten, je älter man wurde, desto geringer ist die Chance, dass man mitgenommen wird. Doch eines Tages kam ein kleines, blondhaariges Mädchen in einem blauen Kleidchen. "Mami, schau, wie süß der da ist! Den will ich haben!", sagte sie zu einer Frau, die sie begleitete. "Aber Schatz, das ist ein Berner Sennenhund, der wird viel zu groß!", versuchte ihr die Frau auszureden, doch das Mädchen beharrte darauf: "Aber ich will ihn haben! Ich will, ich will, ich will!", weinte sie, so lange, bis die Frau nachgab.
Sie brachten Cano in ein schönes kleines Haus mit Garten, in dem er sofort anfing mit dem Mädchen - Lucy war ihr Name - zu spielen. Am Abend kam noch ein Mann, Lucys Vater.
Von da an spielte Cano jeden Tag mit Lucy und ihren Eltern, er war beinahe wunschlos glücklich. Doch die Monate vergingen, und Lucy musste immer öfter im Bett liegen bleiben, alle sagten, sie wäre krank. Cano legte sich immer an ihr Bett und sie streichelte ihn. Doch die Zeit verging immer weiter, bis Lucy immer öfter weg musste, "Krankenhaus", hatten sie es genannt. Lucy hatte ihm noch nie etwas vom Krankenhaus erzählt, er stellte sich vor, dass es so etwas ähnliches wie die Schule war, von der Lucy immer erzählt hatte. Das würde bedeuten, dass es ihr ja schon besser ging und das machte Cano glücklich.
Doch dann kam sie plötzlich nicht mehr zurück aus dem Krankenhaus. Lucys Mutter weinte die ganze Zeit und ihren Vater bekam er fast garnicht mehr zu Gesicht. Cano verstand schnell, dass das Krankenhaus nichts positives war. Er wollte Lucys Mutter trösten und legte seinen Kopf auf ihren Schoß. Doch sie stieß ihn weg und schrie ihn an.
Bald bekam er eine Hundehütte und musste jede Nacht draußen im Garten schlafen. Er war fast die ganze Zeit an der Hundehütte angekettet.
Eines Tages sah Cano, wie Lucys Eltern Koffer in den Kofferraum sperrten. Dann kamen sie zu dem jungen Hund, ketteten ihn ab und führten ihn zum Auto. Sie setzten ihn auf den Rücksitz und fuhren los. Irgendwo auf einer Landstraße blieben sie stehen und ließen Cano mit der Leine heraus. Der junge Rüde dachte zuerst sie wollten ihn Gassi führen, doch Lucys Vater band das Seil seiner Leine an einen Baum und stieg in das Auto. Cano bellte damit er nicht wegging doch er fuhr einfach los und bald schon waren sie nicht mehr zu sehen.
Cano bellte jedes Auto an das vorbeifuhr doch niemand hielt für ihn an. Nach ein paar Stunden gab er auf und versuchte einfach das Seil aufzubeißen, um was zum Essen zu suchen, was ihm auch gelang.
Von diesem Tag an lebte Cano auf der Straße.
Sein Vertrauen in Menschen ist zerstört. Sie tun so als würden sie dich lieben und irgendwann lassen sie dich einfach zurück. Er wird nie wieder einem Menschen vertrauen.
Charakter
Charakter:
Früher war Cano verspielt, doch das hat sich aufgrund seiner Vergangenheit geändert. Jetzt ist er introvertiert und verschlossen. Er kann seine Gefühle nicht ausdrücken und vertraut niemandem mehr.
Er ist leicht reizbar und wird leicht aggressiv.
Wenn er jemanden in sein Herz schließt, dann lässt er nicht so schnell los.
Früher war er naiv, doch jetzt ist er extrem misstrauisch und verletzlich.
Berner Sennenhunde sind zwar als das genaue Gegenteil von Cano bekannt doch nicht jeder Hund muss seiner Rasse zu hundert Prozent entsprechen und das Leben verändert dich. Wer sagt, dass ein Berner Sennenhund kein Optimist sein darf?
Stärken:
- schwimmen
- schnell
- stark
Schwächen:
- misstrauisch
- wird leicht aggressiv
- verschlossen
Vorlieben:
- Wasser
- Essen
Abneigungen:
- Optimismus
- Lügner und Verräter
- Menschen
Besonderheiten
Besonderheiten: /
