Schatten der Gasse
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 Kapitel 1 - ein neuer Anfang

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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySo Okt 25, 2009 6:58 pm

Wie es schien waren die beiden Rüden also noch nicht lange hier - zumindest nahm Tama das an. Der Kangalrüde begann sie zu umkreisen und Tama ließ ihn gewähren. Schließlich wollte sie keinen schlechten Eindruck erwecken - man konnte nie wissen welche Reaktion dies haben könnte. Dann stellte der Rüde ihr eine Frage über ein Thema, das sie gerade bedacht hatte.

,,Nun, das ist ein längere Geschichte ...´´

, antwortete sie und ihr Blick wurde wehmütig.

,,Vielleicht erzähle ich sie euch irgendwann.´´

, fügte sie noch hinzu. Sie sah wie der Rüde, Asil, seinen Gefährten, einen schwarzen Doggenrüden, ansah. Der hatte noch gar nichts gesagt. Also fragte ihn Tama nochmals :

,,Und du bist ?´´
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyMo Okt 26, 2009 10:25 am

Kaum das sich Tama, eine Dobermannhündin in ihr Blickfeld geschoben hatte, rollte Asil auch schon seine Rute auf und umkreiste sie.
Sie stellte sich ihnen vor, doch Odin schwieg und beobachtete schmunzelnd seinen Freund.
Dieser konnte sich absolut sicher sein, dass der Doggenrüde ihm immer den Rücken freihielt, ihn sozusagen deckte. Das war für ihn ein einfacher Kodex. Freunde gehen vor. Vor alles.
Die beiden unterhielten sich und Odin hielt die Umgebung im Auge.
Irgendwie hatte er im Gefühl, dass die, die vorher hier waren, auch irgendwann wieder kamen. Es war ein sicheres Plätzchen. Allerdings wären sie in der Unterzahl. Wenn es nur die Hündin und der eine Rüde war, die er witterte. Aber es kann ja sonst noch was dazwischen gekommen sein.

So ins „aufpassen“ und nachdenken versunken bekam er erst mit, dass die beiden aufgehört hatten, sich zu unterhalten, als sie ihn direkt ansprach.

“Odin.“

Er wandte sich Asil zu.

Was meinst du, sollten wir weiter schauen? Ich habs irgendwie im Urin, dass die „Bewohner“ bald wieder kommen.“

[mit Asil und Tama am Bahnhof]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Okt 29, 2009 2:32 pm

Egal, wo Asil auch hinkam, immer hatten andere eine endlos lange Vorgeschichte, die in neunzig Prozent der Fälle auch noch einer gewissen Tragik nicht entbehrte. Machte er irgendwas falsch? Lebte er zu langweilig? Oh…eher nicht. Tama wurde sachte gerempelt, als sich der voluminöse an ihr vorbeischob. Odin sprach einen durchaus nicht unwichtigen Punkt an, der sogleich wichtiger schien, als Tama’s noch so interessante Geschichte. Aber aufgeschoben war ja bekanntlich nicht aufgehoben.

Toll war ja, dass selbst Odin es verstand, sich vorzustellen – das hatte Asil bisher ausserordentlich selten erlebt und fand das für den Moment einfach mal toll. Allerdings hatte der etwa gleichaltrige dann gleich schon die nächste Frage, die in Richtung Asil abgeschossen wurde. An sich fand er den Platz sicher nicht schlecht – und der Kämpfer hatte mit Odin sicher nicht den schwächsten unter den städtischen Rüden an seiner Seite.

Aber nun galt es erst einmal, dem zuzunicken und sich seitlich abzuwenden. Asil war nie ein Freund vieler Worte gewesen und vielleicht würde er es nie sein. Also wurde wieder gewittert und dann gebrufft – die würden bald kommen, so zumindest ahnte der Große, äußerte sich aber nicht sondern sah in die mutmaßliche Richtung. Jedoch nicht, ehe einer der Wandblöcke ausgiebigst Markiert wurde.


[immernoch mit Odin & Tama am Bahnhof]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Okt 29, 2009 6:43 pm

Als sich Asil an ihr vorbeischob um die Umgebung weiter zu untersuchen, rempelte er sie etwas an - sie hatte schon weit Schlimmeres erlebt.
Sie überlegte kurz, was sie tun könnte. Das Einzige, was ihr im Moment einfiel war den Rüden zu folgen und sich ebenfalls etwas umzusehen. Vielleicht entdeckte sie auch etwas Interessantes, etwas, dass die Rüden übersehen hatten...
Ohne weiter nachzudenken, schlüpfte sie in das Gebäude. Sie war jetzt einfach neugierig, wie es hier wohl aussah.
Sie hatte an einen solchen Anblick zwar bedacht, aber sich nicht im Klaren darüber gewesen, dass es wirklich so war. Überall lag Schutt herum. Ansonsten gab es nichts... Aussergewöhnliches.
Eigentlich war das ja auch klar - bei so einem Gebäude das keiner mehr wollte. Für Menschen mochte es fürchterlich aussehen, doch für Hunde war es ein perfekter Ort, wenn es draußen regnete oder zu kalt oder zu warm war. Ja, auch im heißen Sommer war es hier sicher schön kühl.
Nachdem sie den Gesamteindruck erfasst hatte, machte sie sich daran ins Deatil zu gehen - also schnüffelte sie mal hier und mal dort.
Neben dem Geruch der Rüden fand sie zwei andere. Der eine gehörte zu einer Hündin, der andere zu einem Rüden. Auf einmal kam ihr die Frage auf, wo sie wohl schliefen - Tama fand es unwahrscheinlich anzunehmen, dass sie hier auf dem kalten Boden schliefen.
Oder doch ? Ihre Neugier war wieder geweckt und sie begann, zu suchen - auch wenn sie sich unsicher war, wonach.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySa Okt 31, 2009 3:23 pm

Leise ging Neíka die Straßen entlang. Sie wollte am liebsten raus aus der Stadt und durch die Wiesen rennen, wie sie es immer tat, wenn sie sich schlecht fühlte. Milan war immer öfter weggewesen, er war immer schweigsamer geworden und er hatte nicht mehr viel mit ihr gemacht. Jetzt war er ganz verschwunden, seit gestern morgen, als sie aufgewacht war und er nicht mehr dagewesen war. Ihr Gefährte war weg. Sie verstand es nicht.
Neíka hasste Einsamkeit. Sie wollte nicht alleine sein, nicht nochmal das Gleiche erleben wie damals mit ihrem Bruder. Die beiden hatten den Kontakt verloren, und dann war Milan gekommen. Jetzt war der auch verschwunden. Sie wünschte sich eine feste Gemeinschaft, etwas, das nicht so leicht zerfiel.
Plötzlich blieb sie stehen und witterte. Sie roch Hunde, mehrere. Milan war nicht darunter. Sie wollte nicht gerne in eine Auseinandersetzung geraten, aber vielleicht waren es ja nette Hunde. Naiv, wie sie war, lief sie los, um der Spur zu folgen.
Das Gassenviertel kannte sie schon gut. Eine Zeit lang war sie mal in der Weststadt gewesen, aber dort konnte man nicht leben. Dort hatten ihre früheren Besitzer gewohnt, denen sie und ihr Bruder Kamiku gehört hatten.
Damals hatten die beiden die Oststadt noch gar nicht gekannt.
Aber so frei sie auch gewesen waren, die Weststadt bot schlechte Lebensbedingungen für Straßenhunde. Deshalb waren sie in die Oststadt gegangen, dort hatten die beiden und später sie und Milan gut gelebt.
Aber es gab Hunde, die sich hier besser auskannten als sie. Das Gassenviertel allerdings war ihr bekannt, ebenso wie der Hafen, wo früher ihr und Milans Zuhause gewesen war. Aber sie hatte es verlassen, als Milan verschwunden war. Die Angst, er könnte nicht wiederkommen und sie würde für alle Ewigkeiten alleine in einem Loch am Hafen leben, war zu groß. Lieber suchte sie andere Hunde um der Einsamkeit zu entfliehen.
Vielleicht hatte sie diese jetzt gefunden. An einen Kampf dachte sie gar nicht erst. Sie mochte das nicht. Lieber freundete sie sich mit den anderen an, egal zu welchen Bedingungen.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Nov 05, 2009 8:00 pm

Lemonie rannte die Straßen entlang, sie wusste, dass Raven ihr folgte, und hörte ihn dicht hinter ihr. Sie bremste und ließ Ailiná zu ihr aufholen. Dann lief sie etwas langsamer weiter.
Plötzlich hielt sie an.
Da war ein Geruch, den sie nicht kannte. Doch, er kam ihr bekannt vor, ein zwei mal war sie schonmal auf ihn gestoßen hier in New Adamsport. Aber er war jedes Mal alt gewesen. Jetzt war er frisch. Eine Hündin, irgendwo ganz in der Nähe.
Lemonie war bereit, sich zu verteidigen und Ailiná mit dazu. Sie hätte fast laut gebellt, damit die Hündin sich zeigte, sie wollte den Feind sehen.
Dann fiel ihr ein, wieso sie schon etliche Tage mit Raven durch die Stadt strich. Sie suchten Hunde für das Rudel. Am besten war es, abzuwarten, ob die Hündin überhaupt feindselig war.
Vielleicht würden sie sich ja anfreunden.
Deshalb drehte sie sich zu Aili um und sagte ihr, sie solle zurückbleiben. Die Kleine blieb stehen und war starr wie eine Statue. Ob Raven ihr folgen würde, oder ob er bei Ailiná blieb, war nicht gesagt, aber es war für den Moment egal.
Lemonie betrat die Straße, aus der der Geruch kam.
"Wer bist du?", rief sie. "Wärst du so freundlich, dich zu zeigen? Ich will nicht mit dir kämpfen!"
Dann blieb sie stehen und wartete.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySo Nov 08, 2009 3:51 pm

Auch Raven rannte. Er liebte es, sich zu bewegen, und im Moment war er glücklich wie vorher noch nie. Als Lemonie steheblieb, um auf Aili zu warten, bremste er ab und lief in einem gemächlichem Tempo weiter.
Er sog die Abendluft in sich auf und genoss das Gefühl. Ein Duft gelangte in seine Nase, der eindeutig zu einer Hündin gehörte, und das war nicht Lemonie.
Die Fremde musste irgendwo in der Nähe sein.
Auch seine Gefährtin blieb wie angewurzelt stehen und ging dann in die Richtung, aus der der Geruch kam. Ailiná befahl sie, stehenzubleiben und die Kleine gehorchte ihr. Zu ihm sagte sie nichts, deshalb entschied er, bei Aili zu bleiben. Lemonie konnte gut auf sich selbst aufpassen, zumindest besser als die kleine Welpin.
Er hörte wie Lemonie rief, nach der Fremden Hündin.
Sie wollte ihr nichts tun, natürlich nicht. Schließlich bestand die Chance, dass die Hündin sich dem Rudel anschließen würde. Und außerdem waren in den Gassen von New Adamsport viele Freunde immer besser als viele Feinde.
Raven trottete zu Ailiná und stellte sich neben sie. Falls Lemonie Hilfe brauchte, würde sie heulen oder bellen und dann würde er die Kleine mitnehmen. Aber eine Hündin war nicht die Gefahr, der man nur zu zweit begegnen konnte. Außerdem war ja nicht gesagt, dass die Fremde auf Krieg aus war.
Deshalb blieb er wo er war und wartete, jeden Sinn angespannt.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Nov 12, 2009 8:43 pm

Der Geruch der Fremden Hunde war frisch und ziemlich kräftig. Sie mussten hier sein, irgendwo in der Nähe. Jetzt hörte sie sie, eine Gasse weiter, rannten sie.
Dann war Stille. Neíka drückte sich in eine Ecke und wartete.
Sie hörte langsame Pfotenschritte, erst vorsichtig und schleichend, wie bei einem Feind, dann eher zögerlich. Schließlich war die Hündin ganz nahe, die sie jetzt ganz stark roch.
Sie sprach.
Dass Neíka sich zeigen sollte, sagte sie. Und dass sie nicht kämpfen wollte.
Vielleicht log sie ja. Aber Neíka war schnell und falls die Fremde Hündin sie in einen Kampf verwickeln würde, würde sie einfach fliehen.
Außerdem sagte sie ja vielleicht die Wahrheit und sie würde neue Freunde finden. Da war eine neue Hoffnung, die in ihr aufkeimte. Freunde.
Sie trat aus der Einfahrt, in der sie sich versteckt hatte und stand der Hündin gegenüber. Sie war weiß und hatte gelbe Augen. Eine WOlfshündin, mit Sicherheit stärker als Neíka, aber sie war nicht auf Kampf aus.
"Ich bin Neíka", sagte sie und trat noch einen Schritt näher.
Dann sah die der Hündin in die Augen, und versuchte, ihren Blick aufzufangen. Sie musste ihr sagen, wer sie war, und dass sie Kämpfe hasste. Vielleicht könnten sie in einer Bande leben oder wenigstens zusammen jagen. Unsympatisch sah die Hündin nicht aus.
"Und ich will auch nicht mit dir kämpfen", fügte sie hinzu.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Nov 12, 2009 8:50 pm

Als die fremde Hündin ihr gegenübertrat, wusste Lemonie, dass es heute keinen Kampf geben würde, zumindest nicht zwischen den beiden Straßenhunden, die sich jetzt ansahen.
Die Fremde sah nett aus, nicht feindlich oder wie ein Einzelgänger.
Sie sagte ihren Namen. Neíka.
Und dann, etwas später, sagte sie noch, dass sie nicht kämpfen wollte. Natürlich nicht. Wozu auch.
Lemonie sah sich die Hündin genauer an und brauchte nicht sehr lange, um ihre Entscheidung zu fällen. Sie würde der Fremden alles sagen, was das Rudel betraf und hoffen, dass sie mitkommen würde.
Sie waren erst zu dritt im Rudel und Lemonie wusste, dass das nicht sehr förderlich war, falls sie angegriffen wurden. Außerdem war Ailiná noch ein Welpe. Sie brauchten andere Hunde, und das war auch ihre Vision. Also redete sie.
"Ich bin Lemonie", sagte sie.
"Ich habe ein Rudel gegründet. Für Straßenhunde. Damit nicht mehr so viele gegeneinader kämpfen, sondern zusammenhalten. Naja... wir sind erst drei. Falls du mitkommen willst.... wir wohnen in einem alten Bahnhof am Rand der Oststadt. Du bist dort willkommen. Wir wollen beide nicht kämpfen und ich hätte dich lieber zur Freundin als zur Feindin."
Dann ging sie ein paar Schritte zurück.
"Du kannst dir das überlegen. Ich greife dich nicht an, wenn du nicht willst."
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyMo Nov 16, 2009 2:31 pm

Aili hatte sich etwas schreckhaft etwas hinter Raven zurück gezogen als sie die Fremde Hündin sah. Dann Jedoch war sie wieder mutiger neben ihn getreten, sie befand oder mehr beschloss grade das ihr Heute sowieso alles egal war.
Irgendwie war es komisch, sie hatte schon ein sehr großes Vertrauen in dieser kurzen Zeit zu Raven un Lemonie Aufgebaut.
Sie mochte die Art der Beiden, die aufgeschlossene und spontane liebe von Lemonie genau sowie die für Aili noch geheimnisvolle und doch beschützerische liebe Art von Raven.
Ihre kleinen Augen funkelten und Freude stieg in ihr auf, irgendwie waren die Beiden, Lemonie und Rave, doch wie eine neue Familie. Ein kleines lächeln, wohl das erste in den letzten Tagen umspielte beinahe unmerklich ihre Lefzen. Dann jedoch schüttelte sie etwas den Kopf *ich sollte mich da in nichts reinsteigern* dachte sie ein Wenig Traurig und lies die kleinen Öhrchen ein wenig hängen.

Sie sah die Hündin genau und prüfend an, als wolle sie jedes einzelne Haar unter die Lupe nehmen. Naíka hieß die Hündin also, nun das war doch ein schöner Name befand Aili.
Doch aufmerksam und mit Vorsicht wurde Alles weiter beobachtet die Öhrchen gingen ein Stück lauschend und aufmerksam noch oben um ja kein Wort zu verpassen.
Aber neugierig war die kleine ja auf keinen Fall, Ali und neugierig niiiiiee im Leben.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyMi Nov 18, 2009 5:16 pm

Neíkas Gedanken beschränkten sich im Moment auf zwei:
Du bist bescheuert.
Das ist gefährlich, lauf weg.
Trotzdem folgte sie dieser Lemonie, denn irgendwie vertraute sie ihr. Ihr Gefühl sagte etwas anderes als ihre innere Stimme, die Vernunft.
Dann standen die beiden anderen plötzlich da, der Rüde und die kleine Welpin.
Eigentlich hatte sie beschlossen, freundlich zu sein und möglichst keine Angst zu zeigen, aber sie hielt dann doch an. Die kleine Welpin sah erst sehr scheu aus, aber dann trat sie hinter dem Rüden hervor und blickte sie furchtlos an.
Ihre blauen Augen beobachteten Neíka aufmerksam.
Das war also Lemonies Rudel. Wirklich nicht viele, aber wenigstens niemand, vor dem sie sich gefürchtet hätte oder der ihr auf Anhieb unsympatisch war. Im Gegenteil, die Kleine mochte sie sogar.
"Ähh, hallo", sagte Neíka verlegen. "Ich bin Neíka. Lemonie hat gesagt, ich könnte eurem Rudel beitreten, da ihr erst drei Hunde seid und ich dachte..." Sie sprach den Satz nicht zu Ende, da beide Hunde vor ihr sicher klug genug waren, um den Sinn zu erfassen.
"Ihr habt nichts dagegen, wenn ich mitkomme, oder?", fragte sie dann und ging einen Schritt weiter auf die beiden zu. Dann drehte sie sich zu Lemonie um, um deren Meinung abzuwarten.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Nov 19, 2009 1:08 pm

Raven träumte noch vor sich hin, als die Fremde Hündin aus der Gasse kam. Ailiná bemerkte sie zuerst und verkroch sich erst hinter ihm, dann trat sie hervor. Die Kleine kontne es sich jetzt leisten, mutig zu sein, sie hatte ein Rudel, eine Familie. Das Weglaufen war für sie vorbei, und Raven hatte seinen Teil dazu beigetragen. Das machte ihn glücklich, aber glücklicher machte es ihn, dass die Hündin ihn nicht angriff sondern stehenblieb. Sie sah freundlich aus. Richtig nett.
Und Aili schien keine Angst vor ihr zu haben, die Kleine musterte ihr Gegenüber ohne Scheu.
Dann begann die Fremde zu reden.
Sie hieß Neíka, und, was das beste war, sie wollte dem Rudel beitreten. Raven blieb ruhig, obwohl er innerlich vor Freude tobte. Etliche Tage hatten sie gesucht, und jetzt fanden sich gleich zwei Hunde, die bei ihnen bleiben wollten....
Dann fragte die Fremde nach seiner Meinung.
"Ich habe nichts dagegen", sagte er. "Du bist bei uns willkommen."
Er sah, wie die Hündin sich umdrehte um Lemonie anzusehen, die hinter ihr war.
Raven war sich sicher, dass Lemonie schon längst einverstanden war, die Fremde aufzunehmen, aber anscheinend war Neíka eher vorsichtig.
Egal, es blieb immer noch Zeit, sich kennenzulernen. Jetzt mussten sie zurück.
"Wir sollten zurück zum Quartier", sagte er und drehte sich um. "Es wird Nacht."
Dann ging er los.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDi Nov 24, 2009 8:24 pm

(Reihenfolge: Ailiná, Neíka, Raven, Lemonie (jetzt erstmal))

Lemonie war hinter Neíka getreten und beobachtete Aili und Raven. Zuerst war die Kleine verwirrt und vertsteckte sich hinter Lemonies Gefährte, aber dann trat sie hervor. Sie war mutig, und Neíka wirkte freundlich. Aili hatte nichts zu befürchten.
Dann begann Neíka zu reden, langsam, und sie sagte den Satz nicht zu Ende. Aber Lemonie wusste, dass Aili und Raven sie verstanden hatten. In den Augen ihres Gefährten las sie Freude. Der Schwarze wusste, was das hieß. Ein neues Rudelmitglied. Und sie teilte seine Freude voll und ganz.
Neíka drehte sich zu Lemonie um und sah sie fragend an. Bevor sie irgendetwas sagen konnte, hatte Raven gesprochen, dass er Neíka willkommen hieß, und dass sie zum Unterschlupf zurückmussten.
Dann ging er los. Einfach so. Für ihn gab es nichts mehr. Neíka war dabei, bedingungslos. Sofort.
Lemonie war froh darüber.
"Komm mit", sagte sie leise zu der Fähe und ging dann hinter Raven her. Sie wusste, dass Neíka ihr folgen würde, und Ailiná sowieso.
Sie konnte es kaum erwarten, den beiden den Unterschlupf zu zeigen.
Um die anstehenden Probleme würde sie sich morgen kümmern.
Jetzt wollte sie einfach nur noch nach Hause.
Nach Hause. Sie betrachtete die Bahnhofshalle jetzt schon als ihr Zuhause.
Ich werde mein Zuhause verteidigen, dachte sie, dann folgte sie einfach Raven.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyFr Dez 04, 2009 3:27 pm

Wieder ein Lächeln entkam der kleinen Welpin. Es war ein schönes, nein wunderbares Gefühl wieder lächeln zu können, es prickelte, es war warm und einfach unbeschreiblich.
Sie hörte den Worten der Hellen Fähe genau zu und musterte sie weiter aufmerksam. Mit ihren Örchen spielte sie etwas lies sie hin und her zucken auch ihre Rute schnippte durch die Luft und spielerisch auf den Boden.
Das Glück brodelte grade wieder in vollen Zügen in ihr auf. In der Gegen ward der Anderen fühlte sie sich so wohl, wie beinahe noch nie wo.
Als Raven dann meinte es wäre zeit zum Aufbruch, trat sie beinahe schon voller Vorfreude von einer auf die andere Pfote und lächelte während ihre Rute nun immer schneller hin und her pendelte.
Und erst recht freute sie sich über Ravens andere Worte, die Helle durfte also bleiben ? Das fand Aili klasse einfach super, desto mehr es würden desto mehr Spaß würde aufkommen und ein Rudel? Das würde sicher total spannend werden.
Sie bemühte sich nun wieder schon leicht ernst zu wirken und sich wieder zu beruhigen, lächelte etwas entschuldigend und versuchte wieder ruhig zu sitzen.
Als sich dann auch noch Lemoni in Bewegung setzte war alles zu spät. Nun konnte sich die Kleine gar nicht mehr richtig halten vor Freude und sprang ungestüm etwas nach vorne um auf gleicher Höhe mit den Anderen zu laufen und sprang hin und her, so aufgedreht war sie grade, eben Kindlich naiv und verspielt.
[ooc. Sry jetzt ging auch noch alles drunter und drüber mit der schule...es ist einfach verflucht....)
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySo Dez 06, 2009 6:16 pm

Neíka war erleichtert, der unangenehmen Situation der ersten Begegnung zu entkommen. Noch erleichterter war sie, dass Raven nichts dagegen hatte, dass sie mitkam. Wenn er wütend gewesen wäre, oder Lemonies Entscheidung nur akzeptiert hätte, weil sie die Alphahündin war, dann wäre Neíka wahrscheinlich gar nicht mitgegangen. Sie hasste es, wenn andere sie nicht mochten oder wenn sie etwas zerstörte.
Aber anscheinend war sie hier willkommen.
Raven sagte außer dieser Tatsache nicht mehr viel, er drehte sich um und lief los. Auch Lemonie und Ailiná begannen zu laufen, und Neíka folgte ihnen einfach.
Sie wusste nicht, wo diese Hunde lebten, aber sie würde es bald herausfinden. Raven hatte so gewirkt, als wollte er schnellstmöglich in seinen Unterschlupf zurück.
Wahrscheinlich hatte er Angst, dass er ihn verlieren konnte.
Muss ein toller Ort sein, dachte Neíka plötzlich und war schon wieder froh, dieses Rudel gefunden zu haben. Langsam dämmerte ihr, dass Milan nicht mehr auftauchen würde, und es machte sie traurig. Aber er war in letzter Zeit so merkwürdig gewesen. Sie hatte es geahnt.
Und jetzt fand sie es gar nicht mehr so schlimm.
Natürlich würde sie trotzdem des Öfteren aufwachen, und ihn vermissen, aber das würde vorbeigehen. Und die anderen Hunde machten einen netten Eindruck.
Neíka folgte ihnen durch das Gassenviertel, und wunderte sich, wo der Unterschlupf wohl lag. Sie merkte, dass sie sich doch nicht so gut auskannte, wie sie gedachte hatte. Aber das würde sich ändern. Vieles würde sich ändern, da war sie sich sicher.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDi Dez 08, 2009 2:38 pm

Raven musste sich nicht umdrehen um zu wissen, dass die anderen ihm folgten. Er war gepackt von einer Euphorie, die ihn dazu brachte, durchzulaufen ohne zu bremsen. Allzu weit war es sowieso nicht mehr, denn Raven nutzte jede Abkürzung die er kannte, und er kannte viele.

Doch schon, als er den Bahnhof von Weitem sah, sträubte sich sein Fell. Natürlich war er verlassen wie vorher, Menschen waren nicht in der Nähe. Aber Hunde. Der Geruch war eindeutig, und er war frisch. Es waren mehrere, wie viele konnte er nicht sagen. Auf jeden Fall beide Geschlechter.
Plötzlich hatte er Angst. Sie waren zu viert, und davon konnten sich nur drei verteidigen. Nicht dass Ailiná nicht mutig wäre, aber sie war ein Welpe. Gegen einen erwachsenen Hund war sie praktisch machtlos.
Was, wenn es viele waren? Wenn es eine Bande war, die alle anderen überfielen, die sie trafen? Was, wenn?
Plötzlich kam ihm ein anderer Gedanke. Wieso immer gleich ans Kämpfen denken? Klar, er hatte lange Zeit mitn der Brutalität auf der Straße gelebt, aber das hieß nicht, dass man keine Freundschaften schließen konnte. Außerdem waren sie ein Rudel, beziehungsweise wollten eines werden.
Bisher waren Lemonie und er auf der verzweifelten Suche nach Hunden gewesen, und jetzt bot sich die Chance, gleich mehrere Mitglieder zu gewinnen, und er nahm reißaus? Nein. Das konnte nicht sein.

Doch selbst wenn die Fremden nicht kämpfen wollten sondern freundlich waren, blieb noch die Frage, welche Bedingungen sie stellten. Würden sie Lemonie als Alpha akzeptieren? Oder würden sie fordern, dass einer von ihnen das Rudel führte?
Es war Vorsicht geboten und das war Raven klar.
Er drehte sich um und ging wieder ein paar Schritte in die Gasse hinein, aus der er gekommen war. Er würde warten, bis die anderen alle da waren und dann würden sie beraten. Sie kamen hinter ihm her, aber sie wussten noch nichts.
"Da sind andere Hunde", sagte er, so laut er sich traute.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDo Dez 10, 2009 2:22 pm

Lemonie rannte schon länger ziemlich schnell, aber Raven konnte sie nicht aufholen. Außerdem wollte sie Ailiná nicht zu weit zurückfalle lassen, die Kleine rannte zwar sehr schnell für ihr Alter, aber sie war eben nicht so groß wie Lemonie.
Allerdings kam Raven zurück, und das verwirrte die Weiße.
Er kam auf sie zu und sah sie besorgt an. Wahrscheinlich war er noch nichtmal ganz am Bahnhof gewesen, nein, das konnte eigentlich nicht sein.
Er war zwar schnell gewesen, aber nicht SO schnell. Irgendetwas hatte ihn dazu gebracht, umzudrehen.
Nichts Gutes, wahrscheinlich.

"Da sind andere Hunde", sagte er.

Andere Hunde. Sie hatte es geahnt. Wieso? Wieso musste es jetzt Probleme geben? Einen Kampf mit mehr als zwei Hunden würden sie verlieren, wenn Ailiná dabei war, denn die Kleine würde sie nicht gegen ausgewachsene Hunde verteidigen können. Und erfahrene Kämpfer, wie es die meisten Straßenhunde waren, konnten das leicht ausnutzen. Aber Ailiná könnte sich auch verstecken, sie war flink und schlau.

Außerdem, wer sagte, dass die Hunde kämpfen wollten? Lemonie fiel plötzlich ein, dass sie eigentlich ein Rudel gründen wollten. Also lieber erstmal freidlich nähern, und reden. Das war fast immer die besten Lösung, vor allem, weil sie jeden Hund brauchen konnten.

"Ich und Neíka gehen vor", sagte sie deshalb. "Raven, du bleibst mit Aili erstmal ein bisschen weiter hinten und wartest, bis wir rufen. Wnen wir Hilfe brauchen, jaulen oder bellen wir, dann könnt ihr kommen", sagte sie.
Sie wusste, dass sie sich auf Raven verlassen konnte. Das war wichtig.
"Aili, Neíka?", sie drehte sich um und sah die anderen fragend an.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySa Dez 12, 2009 2:09 pm

Aili versuchte mit den Erwachsenen Schritt zu halten und rannte so schnell ihre kleinen Pfoten sie trugen Als sie dann bremsten, bremste Aili auch scharf ab. Sie lauschte Ravens Worten genau als dieser zurück kam.
Etwas ängstlich trat sie von einer auf die adere Pfote und lies die Öhrchen hängen Ihr Blick wandelte sich in Besorgnis um und sie sah vorsichtig hinter den Anderen her.
Wahrscheinlich dachte sie die fremden Hunde so schon sehen zu können, aber sie mussten noch ein Stück weiter weg sein.
Sie sah zu Lemonie dann wieder zu Raven und schliesslich zu Naika. In Ravens und Lemonies Augen sah sie kurze...ja was war das Panik? Oder sorge?....einfach nur Ungewissheit? Sie wusste es nicht.
Nun sprach Lemonie und Aili hörte aufmerksam zu und duckte den Kopf ein wenig bei der Vorstellung auf einen vielleicht baldigen Kampf, sie sagte das sie also lemonie und Naika vorgehen würden und Raven und sie weiter hinten bleiben sollten.
Demonstrativ um zu zeigen das sie Lemonie verstanden hatte ging sie ganz leise ein paar Schritte zu Raven herüber.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySa Dez 12, 2009 10:06 pm

Leichte Panik überkam Neíka, als sie stehenblieb um zu hören, was Raven zu sagen hatte. Fremde Hunde. Nein, nein, nein. Alles war so gut gelaufen, sie hatte Hunde gefunden, die sie aufgenommen hatten, hatte sich darauf gefreut, einen Unterschlupf zu haben, wo sie bleiben konnte.
Aber dort waren jetzt andere.
Lemonie schlug vor, dass Raven und die kleine Ailiná erstmal hinten bleiben sollten, während Neíka mit ihr zu den Fremden ging. Aber wieso? Waren sie zusammen im Kampf nicht stärker?

Anscheinend wollte Lemonie gar nicht auf Kampf hinaus. VIelleicht wollte sie friedlich mit den fremden reden.
Das war natürlich der vernünftigste Gedanke.
Deshalb ging Neíka unsicher ein paar Schritte in die Richtug, aus der Raven gekommen war und nickte dann.
"Ich glaube, das ist eine gute Idee", sagte sie.
"Geh du vor, Lemonie."

Dann wartete sie darauf, dass Lemonie zu ihr kam und sie führen würde. Zu dem Platz, auf den sie sich gefreut hatte, und um den sie nicht kämpfen wollte.
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySa Dez 12, 2009 10:14 pm

Raven hörte aufmerksam zu, als Lemonie den anderen den Plan erklärte. Er war simpel. Zwei vorne, zwei erstmal hinten. Er gehörte zu Letzterem.
In Lemonies Stimme lag nicht nur die einfach Idee, es so zu machen. Es war etwas, dass nur er hören konnte, die Sprache, die sie schon lange benutzten.

Ich hoffe, ich kann mich auf dich verlassen.

Er war jetzt dafür verantwortlich, dass Ailiná nichts passierte, das wusste er und dafür würde er sorgen.
Die kleine Welpin kam sofort auf ihn zu um zu verstehen zu geben, dass sie verstanden hattte. Raven war froh darum, dass Aili anscheinend klug genug war, nicht die Heldin zu spielen.
Die Kleine war sehr lernfähig und aufmerksam. Er war froh, nicht alleine zurückzubleiben.
"Okay. Ich werde mit Aili hierbleiben. Wenn alles okay ist, könnt ihr uns rufen. Wenn sie mit euch kämpfen, bellt."
Ein einfacher Satz, dass er verstanden hatte. Der Klang seiner Stimme aber war anders.

Du kannst dich auf mich verlassen.

Da war er sich sicher. Es war einer der wenigen Dinge, in denen er wirklich perfektionistisch war. Er würde genau das tun, was sie erwartete und er würde sie nicht enttäuschen. Raven war nicht arrogant, aber er wusste, dass er Erfahrung hatte.
Und die würde er jetzt nutzen
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptySo Dez 13, 2009 3:03 pm

Lemonie hatte nicht damit gerechnet, dass jemand irgendetwas negatives über ihre Idee äußern würde, wieso auch.
Ailiná und Raven stimmten ihr zu, Neíka auch. Die Fähe ging ein Stück in die Richtung, in die sie jetzt gehen würden und wartete auf Lemonie, damit sie vorging.
Und das tat sie.

"Gut", sagte sie. "Danke Raven. Uns wird bestimmt nichts passieren."
Sie hatte nicht überhört, was er gesagt hatte, auch nicht dass, was er ihr zwischen den Worten mitteilte. Sie war froh darüber.

Dann lief sie los, im Dauerlauftempo, an Neíka vorbei und um die Ecke. Ihre Schritte waren schnell aber ruhig, und sie blieb erst stehen, als sie den Bahnhof erreichte. Sie konnte die Hunde deutlich riechen, drei verschiedene Gerüche konnte sie differenzieren. Sie waren hier nirgendwo, also mussten sie im alten Bahnhofsgebäude sein, in ihrem Unterschlupf. Vielleicht wurden sie sich einig. Aber wenn sie zu dritt waren, wäre es auch ein Leichtes für die Fremden, zu kämpfen. Aber Raven und Ailiná gab es ja auch noch, obwohl Letztere eher Ziel als Gefahr für die Fremden war. Nein, vielleicht nicht, dass die Hunde so skruppellos waren und einen Welpen angriffen, wollte Lemonie nicht glauben.

Sie ging auf die Bahnhofshalle zu und schlüpfte hinein. In dem Gebäude befanden sich drei Hunde, zwei Rüden und eine Fähe.

"Hallo", sagte Lemonie. "Ich bin Lemonie und das ist der Unterschlupf meines Rudels. Wer seid ihr? Wozu seid ihr hergekommen? Ich will nicht mit euch kämpfen, ich würde auch nicht gewinnen", sagte sie.

[Off Topic: Neue Reihenfolge ist einfach wer als nächstes postet. Aili und Raven, ihr könnt für euch posten oder ihr wartet]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDi Dez 15, 2009 5:41 pm

Tama schnüffelte gerade angestrengt an einem Stück Holz, als sie die Stimme der Hündin vernahm. Verwirrt hob sie den Kopf und witterte. Dann lief sie zu der anderen, die dieses Quartier mit ihren Gefährten bewohnte. Draussen, so ließ es sich aus dem Geruch entnehmen, wartete eine weitere Hündin, deren Geruch aber nicht im Gebäude war - sie war also erst dazugestossen.
Ruhig ging Tama auf die Weiße zu, den Kopf leicht gesenkt um ihre friedlichen Absichten preiszugeben.

,,Hallo. Ich bin Tama. Und du bist die Herrin des Hauses, nicht wahr?´´

,fragte Tama grinsend und fuhr dann fort :

,,Auch ich habe auch nicht vor mit dir zu kämpfen. Ich habe vor diesem Gebäude zwei Rüden getroffen, Asil und Odin... die müssten auch noch hier irgendwo sein... und habe mich ihnen angeschlossen. Also ich glaube nicht, dass sie mit dir kämpfen würden... Jaa... und was die Gründe meines Kommens betrifft: Ich ziehe schon viel zu lange allein umher, ich suche Gesellschaft. Nein, ich brauche sie. Noch einen harten Winter allein würde ich wohl kaum durchhalten... ´´

Bei den letzten Worten würde ihre Stimme leiser und sie senkte den Blick. Tama hoffte, ihr Gegenüber würde nicht ihr Halsband erwähnen.


Zuletzt von Tama am So Dez 27, 2009 1:00 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyFr Dez 18, 2009 1:18 pm

Neíka zwang sich, ruhig zu bleiben. Sie hatte Angst, aber vor allem war ihr unwohl bei dem Gedanken an eine Konfrontation, denn sie hasste es, anderen wehzutun. Das war fast noch schlimmer als wenn ihr selbst etwas wehtat.
Aber sie konnte sich nicht drücken denn sie gehörte jetzt zu diesem Rudel, das ihr vertraute und für das sie kämpfen musste. Nein - sie musste nicht, niemand würde sie zwingen. Aber es wäre falsch gewesen, einfach nicht mitzugehen. Lemonie hatte sie bereitwillig in das Rudel aufgenommen, jetzt musste sie zeigen, dass sie es verdiente.
Als Neíka hinter Lemonie trat, hatte diese gerade gesprochen, einfach in den Raum hinein. Neíka hätte sich am liebsten umgedreht und wäre gegangen, aber gleichzeitig war sie plötzlich neugierig. Auf die Hunde, die sie hier treffen würde. Vielleicht waren sie ja friedlich.
Eine fremde Hündin war auf Lemonie zugekommen und antwortete ihr gerade. Sie schien freidlich, und das sagte sie auch. Sie sagte allgemein viel, über sich, und über zwei Rüden, die sie hier getroffen hatte. Die mussten noch irgendwo sein.
Anscheinend wollte die Fremde, deren Name Tama war, hier bleiben, denn sie sprach von Gesellschaft. Und von harten Wintern. Die selben Gründe, die Neíka gehabt hatte, als sie dem Rudel beigetreten war.
Sie beschloss, sich vorzustellen. Sie trat zur Seite und ging ein Stück nach vorne, neben Lemonie.
"Ich bin Neíka", sagte sie. "Ich gehöre erst seit Kurzem zu diesem Rudel...."
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyDi Jan 12, 2010 8:58 am

'Auch noch hier irgendwo waren die Herrschaften sogar ganz sicher. Während Odin sich scheinbar weiter in Schweigen hüllte, spannte sich der Kangal doch merklich an, als Tama davonstob und es zu einer wahren Begrüßungsorgie zu kommen drohte. Nichts für Asil, wenn er recht nachdachte, allerdings wurde der Rüde den Eindruck nicht los, dass das lange noch nicht alles war.

Der Hündin wurde erst nach einiger Zeit gefolgt, als jene schon Lemonie gegenüberstand, die der Rüde natürlich noch nicht kennen konnte. Auch wenn hier alles einigermaßen nahe beieinander war, so hatte man doch noch lange keine Garantie, sich zu kennen. Und in diesem besonderen Fall verhielt es sich nicht wesentlich anders. Denn die Gerüche die der Rüde schon aus der Ferne vernahm, ließen nicht sonderlich auf so etwas wie Bekanntheit schließen.

„Damnit...“

wurde der Rüde nur los, ehe er auch schon an Odin vorbei Tama hinterherwetzte. Da nahm sich diese Figur doch tatsächlich heraus, hier das Begrüßungskomitee zu spielen; ein Umstand, der Asil noch weniger gefiel als die Tatsache, dass es richtig voll zu werden drohte. Gerade als er den Entschluss fasste, auf gleiche Höhe zu gelangen, verwarf er das Vorhaben wieder, denn Tama hatte ihr Probates Ziel erreicht. Die Helle dort drüben schien nur die Spitze des Eisbergs und strahlte dennoch einiges an Ruhe aus, auf die Ferne jedenfalls. Die Rute ein wenig mehr aufrollend und die Eigenwitterung vor sich herschiebend, war es schließlich an Asil, der nahezu wort- wie lautlos neben Tama erschien, als die gerade im schönsten Plausch zu stecken schien. Dass er nichts sagte hing mit der einfachen Losung zusammen, dass er nur wenig sagen musste, um hier auch nur einen Funken klarzustellen. Wachsam, aber auch neugierig, wenn nicht fordernd lag der Blick auf der Hellen, die sich bisher zu nur wenigen Worten hatte hinreissen lassen, sich immerhin aber vorgestellt hatte. Der Name war wie erwartet etwas nichtssagender für den Rüden, wenngleich er die Lauscher sorgsam aufsperrte. Typisch. Hier hatte jeder gleich Kämpfen um Schädel, obgleich das ja nun wirklich das letzte schien, was Asil im Sinn hatte, der wenig gentledoglike die Nase gen Lemonie reckte und nachfolgend die üblichen Regionen unter selbige nehmen wollte – wenn sich Lemonie nicht allzu sehr sträubte. Als sich Neika danebenschob war dies für Asil noch lange kein Anlass, sein Ziel nach hinten zu schieben.


[Lemonie gegenüber neben Tama, allerdings erst nach einem kurz-sprint]
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BeitragThema: Re: Kapitel 1 - ein neuer Anfang   Kapitel 1 - ein neuer Anfang - Seite 2 EmptyMi Jan 20, 2010 3:02 pm

Odin war während der ganzen Zeit sehr ruhig geblieben, hatte die Hündin „Tama“, wie sie sich nannte, kurz beobachtet, wie sie ausgiebig umherschnüffelte. Dabei blieb der Rüde immer stets in der Nähe von Asil, rein aus Gewohnheit.
Wie Asil und Odin schon vorher erkannt hatten, kamen andere Hunde zu ihnen.
Eine Weiße - Lemonie, stellte sich als Oberhaupt eines Rudels vor und machte geltend, dass sie keine Kampf wünschte.
Tama ging direkt auf sie zu und stellte sich vor, zurückhaltend war was anderes. Sie stellte so einiges gleich klar, auch, dass sie sich wohl den beiden Rüden angeschlossen hatte.

Ah…okay…

Gerade als er weiter in die Richtung gehen wollte, wo die spannende Konversation lief, kam eine Goldie-Dame zu der Weißen. ´Neika´ …
Odin beobachtete wie Asil sich auf den Weg machte, der Geschichte Würze zu geben und musste etwas schmunzeln, als seine Rute sich etwas aufrollte und sich bereit machte, die weiße Fähe näher unter die „Nase“ zu nehmen.

Der Kommentar Asils ging an Odin vorbei und zog ihn mit sich. Die Dogge folgte seinem Gefährten und ließ schnell alle Gesichtszüge gen Null fahren.

Ohne die Absichten des Kangals zu beeinträchtigen, zu beobachten oder zu kommentieren, wandte er sich der Weißen zu:

“Mein Name ist Odin. Ich war und bin stets mit Asil unterwegs.“

In dem Moment nickte er lächelnd zu dem Kangal und sprach dann weiter:

“Wir sind weder an einem Kampf interessiert, noch wollen wir euch euer Revier streitig machen, vorerst.“

Das Lächeln dazu war nicht zu beurteilen…

Nun, du führst ein Rudel, sagst du?“

Immernoch lächelte er leicht und beachtete Asil kaum bei seiner Beschäftigung.
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