Schatten der Gasse
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 Frühlingsregen

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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMo Jan 02, 2012 10:24 am


    Nicht lange und schon hörte sie das Winseln von Yünxii. Freudig über diesen Hinweis auf sein Versteck, legte die Schwarze ihren Oberkörper auf den fuchten Boden und bellte ein paar Mal laut. Forderte ihren Bruder dazu auf um aus dem Gebüsch raus zu kommen.
    Doch erstmal geschah eine Zeit lang nichts mehr, so dass ihr Schwanzwedeln weniger wurde, bis es schlisslich ganz aufhörte.
    Noch immer war Trianna in der spielerischen Haltung erstarrt, doch jetzt hing der Kopf schief. Wieso kam Yünxii denn nicht raus?
    Dann musste sie ihn eben holen! Ganz klar.
    Sofort sprang Trianna mit einem Bellen auf und wollte gerade ins Gebüsch springen, da wo es geraschelt hatte.
    Doch dazu kam es nicht mehr, denn auf einmal sprang ihr Bruder herraus und warf sie unsanft um. Es zwar zwar schmerzhaft, doch sofort war der Schmerz wieder vergessen. Immerhin hatte sie ihren Bruder gefunden und er wollte nun mit ihr spielen, ... oder etwa nicht?

    "Gefunden!, rief sie freudig und kniff Yünxii kräftig in den hinteren Oberschenkel. Die spitzen Milchzähnchen bohrten sich in das weiche Fleisch, doch Trianna verstand das noch nicht. Verstand nicht, dass es weh tat. "Lass uns fangen spielen oder nochmal verstecken oder raufen oder Stöckchen ziehen.", plapperte sie munter, während sie ihren Bruder immer wieder knuffte und zwickte und auch mal abschleckte. Sie wollte spielen!
    Das ihr Bruder gerade Angst hatte, bekam die Schwarze indes nicht einmal mit.



[bei Yünxii]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMo Jan 02, 2012 3:59 pm

Lemonie fand Gefallen daran, dem kleinen Azrael die Stadt zu zeigen, so viel stand fest. Sie redete allgemein gerne, und in dem Welpen hatte sie jemanden gefunden, der zuhörte. Zumindest solange sie ihm etwas Neues erzählte, aber dazu war sie ja hier.
Asil schien sich in seiner Vaterrolle ebenfalls zu gefallen und Azrael hatte sowieso Spaß. Dass er es liebte, seine Umgebung zu erkunden, war ihr nicht neu, aber im Moment ging er völlig darin auf. Sein Zusammentreffen mit der Lampe hielt ihn nicht auf, und als sie ihn fragte, wozu dieses Ding von den Menschen errichtet worden war, erinnerte er sich sogar daran.
Er schien wahnsinnig stolz darüber zu sein, dass er die Funktion einre Laterne kannte. Welpen waren immer stolz, wenn sie etwas wussten, vor allem wenn man die Frage so aussprach, als glaubte man nicht daran.
Lemonie sah ihm förmlich an, dass er sich freute, es ihr gezeigt zu haben.
Das war nicht die letzte Frage, dachte sie vergnügt.

"Ja", antwortete sie Azrael. "Das stimmt, Lampen erzeugen Licht. Menschen haben keine guten Augen und ihre anderen Sinne sind auch nicht so gut wie unsere. Sie brauchen Licht wenn es dunkel sind, sonst finden sie sich nicht zurecht."
Menschen bauten oft Dinge, um zu überleben. Sie waren schwach, aber schlau. So viel hatte die Weiße verstanden, aber es war zu kompliziert, um es Azrael zu erklären
Der Welpe war sofort wieder auf und davon und rannte kreuz und quer, die Schnauze am Boden. Irgendwann blieb er vor einem alten Auto stehen, das mit Müll und Laub bedeckt war und von den Menschen offenbar hier stehengelassen worden war. Er drehte sich zu ihnen um und fragte sie, was das sei. Großes Metallding nannte er es. Dann kletterte er darauf.

"Es ist ein Auto. Die Menschen benutzen es, um sich fortzubewegen. Ich weiß nicht, wie es funktioniert, das wissen nur Menschen. Sie setzen sich hinein und machen irgendetwas und dann bewegt es sich. Es bewegt sich sehr schnell, deshalb können sie sehr weit kommen in kurzer Zeit. Dazu bauen sie Straßen. Große Straßen sind gefährlich für uns, weil sie darauf sehr schnell sind. Du musst aufpassen vor Autos. Aber hier in der Gegend benutzen die Menschen sie selten."

Glücklicherweise lag der Unterschlupf in einem Viertel, das eher ruhig war. Sie hatte schon gesehen, wie ein Hund von einem Auto getötet worden war, seitdem war sie immer vorsichtig, wenn sie sich in der Stadt bewegte. Die große Straße, die zwischen dem Revier und der Weststadt lag, war besonders gefährlich. Aber davon musste Azrael jetzt noch nichts wissen.
Irgendwann würden sie ihm das ganze Revier zeigen, bis an die Grenzen, und ihm einschärfen, nicht in die Weststadt zu gehen. Auch in den Wald sollte er nicht gehen, bevor er nicht ausgewachsen war. Die Wildtiere dort waren nicht unbedingt viel größer als die Straßenhunde und meistens nur nachts unterwegs. Einen Welpen jedoch könnten sie mit Leichtigkeit töten. Und sie konnten nichts von den Menschen stehlen, alles, was sie fraßen, jagten sie selbst. In dem Punkt hatten sie es in der Stadt besser, auch wenn man dort öfter auf Menschen traf.
Vielleicht sollten sie Azrael als nächstes zeigen, wie man hier Nahrung beschaffte. Das war eines der wichtigsten Dinge, die er wissen musste.



[mit Azrael & Asil in der Stadt unterwegs; erklärt Azzy, was ein Auto ist]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptySa Jan 07, 2012 5:17 pm

Asil begann, den kleinen Spaziergang, die kleine Exkursion zu genießen. Immerhin ging er ohne Erwartungen an jene, offenbar ganz im Gegensatz zu Azzy, der kaum abwarten konnte, noch viele viele weitere Dinge zu entdecken. Aber wer wollte es dem Halbstarken verdenken der den richtigen Großteil seines Lebens noch vor sich hatte und zudem darauf angewiesen war, Erfahrungen zu sammeln?

Nun aber durfte er erst einmal preisgeben was es mit der Laterne auf sich hatte – und überraschte Asil gleich einmal positiv: Hatte sich bei dem Teil der Erzeugung doch nicht „Schlaukopf“ Odin durchgesetzt! Azzy drohte sogar richtig intelligent zu werden, wenn er sich jetzt schon merken konnte, was denn bitteschön eine Lampe war. Asil brummte bestätigend, überließ den nächsten Teil der Begutachtung allerdings Lemonie. Die ließ sich auch erwartungsgemäß nicht lumpen, taute langsam auf und erklärte dem jungen Streuner, was er soeben entdeckt hatte – was sich wiederum mit dessen Einschätzung deckte.

Asil kam gar nicht dazu, eine eigene Erklärung zum Thema Lampe abzugeben sondern wurde gleich darin gefordert, dem Duo aus Wolfshündin und Mixwelpen zu folgen. Denn Azzy's Unternehmenslust war eindeutig geweckt und so dauerte es kaum lange bis der Knilch das nächste „Ungetüm“ entdeckt zu haben schien. Und tatsächlich sah der bemooste, ehemalige Käfer alles andere als freundlich aus. So war es eben, wenn man mehr oder minder als Abfall auf den Straßen endete – ein Bild aber das man, so fand Asil, in New Adamsport gar nicht so oft zu sehen bekam.

Wieder war Lemonie, die dem Kangal voraus- und dem Welpen nachgeeilt war, schneller als der große Rüde, eine Erklärung an den Welpen zu formulieren. So schloss der Kangal lediglich auf und nickte, während er Lemonie's Lauscher zu behapsen versuchte.

„Hunger.“ stellte er daraufhin fest und warf stellvertretend für Azzy einen nicht eben unbittenden Blick auf die Wolfshündin, einen gewissen Schalk nicht verbergen könnend. Lemonie hatte es nun mehr oder minder – oder aber wohl oder übel – mit zwei Welpen zu tun.

[bei Lemonie & Azzy, Rundgang]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMi Jan 11, 2012 11:48 am

Der kleine braune saß auch weiterhin oben auf dem großen Metallding und lauschte den Worten die von Lemonie folgten. Ein Auto, aber eigentlich fand Azzy seine Benennung des ganzen viel toller. Er tappte über das Metall und blickte in das Chaos welches in dem besagten Auto war. Lag da aber eine Menge Müll herum! Während der dunkle sich umschaute dachte er über die Worte der Hündin nach und so legte Azzy den Kopf schief und schaute wieder zu Ihnen.

„Das ist aber doch komisch. Dann brauchen sie ja viel mehr Platz für ihre Metalldinger als wir zum laufen brauchen. Ich findd as irgendwie unlogisch den Platz könnte man doch besser nutzen! Zum Beispiel zum Spielen!“

Hah! Das war doch wirklich eine Idee. Die Menschen sollten aufhören Straßen zu bauen, dann hatten Welpen und natürlich auch Azrael viel mehr Platz zum spielen und die Metalldinger brauchte man, wenn man Azrael fragte, ja sowieso nicht! Doch bevor Azzy sich auch nur weiter überlegen konnte was er jetzt noch unternehmen konnte kam ihm Papasil dazwischen. Den Kopf erneut schiefgelegt blickte er ihn aus seinen dunklen, aufgeweckten Augen an und zwinkerte zurück. Juhu, Papasil war genauso verrückt wie er selbst! Das fand der kleine Welpe einfach toll. Auf das was er sagte nickte Azzy und begann mit dem Schwanz zu wedeln. Hunger war richtig. Denn durch seinen Tatendrang wurde das zuvor hinten angestellt. Doch nun wo er draußen war, wollte er was Essen.

„Ja, Hunger!

Aufgeregt schaute er zu den beiden an und entschloss sich dann wieder von dem Auto herunter zu kommen. Doch das musste jetzt erstmal geregelt werden. Es war ja schon ein ganzes Stück wieder vom Metallding bis zum Boden. Er tappte vorwärts, doch statt wie geplant vom Auto zu springen rutschte er aus und purzelte Kopfüber hinunter. Jetzt lag er nicht da wo Asil und Lemonie standen, sondern auf der anderen Seite des Autos. Kopfüber steckte er in irgendwas drin. Umständlich – und blind! - richtete er sich auf und wusste nicht mehr wo er war.

„Papasil? Lemonie?“

Angst hatte der kleine ja nicht wirklich, Azzy doch nicht! Jedoch war ihm die Situation nicht geheuer und schließlich wollte er ja nicht vergessen werden und dann für immer mit diesem unförmigen Etwas auf dem Kopf durch die Gegend rennen. Von seinem Tatendrang war in diesem Augenblick wenig zu sehen, er musste und wollte erstnmal dieses Etwas los werden was ihm die Sicht versperrte. Knurrend rannte der kleine um sich selbst, hoffend das er das Etwas vertreiben konnte – und mit Glück das er nicht gegen das Auto rannte oder ähnliches. Die großen würden helfen müssen, auch wenn Azzy das nicht passte.

[beim Auto (Papasil & Lemonie) || stimmt Papasil zu || fällt Kopfüber in einen Rucksack || rennt im Kreis um den Rucksack los zu werden]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyFr Jan 13, 2012 4:50 pm

    Seine Schwester hatte alles von Grund auf falsch verstanden. Mit einer eingezogenen Rute blickte er hastig zurück, ehe er auch schon spürte wie sich die scharfen Milchzähne seiner Schwester in seine Schenkel bohrten. Vor Schmerz quietschte die kleine Drama-Queen auf, ehe er schnell von seiner Schwester wich.

    "W-Wo ist Mama?"

    Wollte der Welpe auch schon wissen. Seine Stimme war leise, traurig legte er die Ohren an, während er seine Schwester musterte. Jene schien alles vollkommen lustig zu finden und verstand offensichtlich nicht die Lage, hier war ein MONSTER welcher die beiden FRESSEN wollte, aber Trianna hatte es bis lang wohl nicht verstanden und demnach auch keine Angst. Angst, das hatte der junge Welpe momentan.
    Er wollte weg, er wollte zu den anderen und vorallem zu seiner MAMA!

    "Komm weg hier!"

    Ergriff er erneut das Wort, ehe er zu seiner Schwester lief und sie in das rechte Ohr biss und anzog. Ohne es selbst zu bemerken kratzte er unbewusst mit seinen scharfen Milchzähnen die Haut in jenem Ohr auf und fügte seiner Schwester wohl Schmerzen zu, trotz der Tatsache das er sie eigentlich nur vor dem üblen Monster beschützen wollte und sie auffordern wollte, zu den anderen zu fliehen. Hoffentlich würde sie nun die Situation verstehen und nicht weiterhin denken, er wolle nur mit ihr fliehen.
    Er wollte flüchten, vor dem Monster! Und da Trianna es anscheinend nicht bemerkt hatte, das es da war, musste er sie schnell mit nehmen.
    Natürlich konnte er ihr auch nicht einfach so irgendetwas von dem Monster erzählen, schliesslich würde sie dann vielleicht eine genauso grosse Angst wie er bekommen oder noch grösser und vollkommen erstarrt sein.


[Bei Trianna]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMi Jan 18, 2012 6:49 pm

Während Lemonie dem Welpen dabei zusah, wie er das alte Auto zweckentfremdete, schien Asil mal wieder nur ans Essen zu denken. Vielleicht hatte er aber auch den gleichen Gedanken gehabt wie sie – es gab nichts Besseres, das Azrael jetzt lernen konnte, als das Beschaffen von Nahrung. Eins der wesentlichen Dinge im Leben, wenn nicht sogar das allerwesentlichste.
Der kleine Welpe beschloss, zuerst über die Merkwürdigkeit der Menschen herzuziehen. In seinem Alter hatte Lemonie sie auch nicht verstanden, diese Geschöpfe, sie verstand sie immer noch nicht. Aber man musste sie nicht verstehen um zu lernen, wie man sich vor ihnen in Acht nahm.

Als Azrael seinen Papa von Hunger reden hörte, stimmte er sofort mit ein und machte sich daran, einen Weg von dem Auto hinunter zu finden. Allerdings schien er die Erfahrung noch nicht gemacht zu haben, dass es gemeinhin leichter war, auf etwas hinaufzuklettern als hinunter. Fallen dagegen fiel nicht schwer, was der Welpe sofort unter Beweis stellte. Er geriet auf dem Autodach ins Rutschen und verschwand aus ihrer Sicht, als er auf der anderen Seite auf dem Boden landete. Oder nicht auf dem Boden, den Geräuschen nach zu urteilen.
Eine Weile lang herrschte Stille, dann rief er nach ihnen. Seine Stimme klang merkwürdig dumpf.
Lemonie schlenderte um das Auto herum und fand Azrael mit dem Kopf in irgendeinem Gegenstand bei dem Versuch, sich davon zu befreien. Der Anblick war so komisch, dass sie fast gelacht hätte, aber das wäre nicht besonders nett gewesen. Besonders stolz war der Kleine auf sein neuestes Abenteuer wahrscheinlich sowieso nicht.
Sie sprang über ein wenig Müll, der neben dem Auto herumlag.

"Schon wieder was gefunden?", fragte sie den Welpen scherzhaft und stellte eine Pfote auf das weiche Ding, in dem Azrael kopfüber steckte.

"Asil", reif sie und setzte sich neben dem Kleinen auf den Boden. "Du wirst hier gebraucht! Du solltest deinen Sohn retten!"
Sie wollte dem Kangal den Spaß überlassen, schließlich war er der große starke Papasil, auch wenn er sich größtenteils aufführte wie ein Welpe.

"Vielleicht solltest du solche Abenteuer lieber lassen, Azzy. Schließlich müssen wir dir noch zeigen, wie du hier Essen findest. In diesem Ding da auf jeden Fall nicht."



[mit Azrael & Asil in der Stadt, sucht Azzy hinter dem Auto]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyDo Jan 19, 2012 3:52 pm

    Die junge Mutter führte ihre kleine Welpin durch die Stadt. Eigentlich sollte die Welpin die Mutter führen, doch das funktionierte nicht so ganz, denn die Kleine drehte sich um und fragte sie wo sie hingehen wollten. Sierra wusste es selbst nicht und schob June einfach mal in die Richtung eines etwas belebteren Viertels. Sie bogen in eine Gasse ein, dann in noch eine und in noch eine. Ob Odin folgte wusste Sierra nicht, aber sie ging einfach mal davon aus. Doch als sie sich umdrehte um ihn etwas zu fragen war er auf einmal nicht mehr da. Völlig verwirrt blieb die rotbraune Hündin stehen.

    "June? Hast du gesehen wo Odipa hingegangen ist?"

    Es war vielleicht eigentlich keine so gute Idee den Welpen zu fragen. June neigte eh dazu sich umsonst Sorgen zu machen. Doch vielleicht hatte er ja zu ihr irgendwas gesagt ohne dass Sierra es mitbekommen hatte. Vielleicht hatte sie es auch nicht mitbekommen sollen. Aber einfach so verschwinden? Das war ja eigentlich nicht Odins Art.

    "Komm wir gehen weiter. Er wird uns schon wieder finden. Ich möchte dir etwas zeigen."

    Und was war das? Das wusste sie eigentlich selbst nicht so genau. Sie wollte ihren Welpen jetzt von der Frage nach Odin ablenken obwohl sie eigentlich wusste, dass das nicht funktionieren würde.

    "Wenn du zu irgendwas fragen hast kannst du ruhig fragen."

    Erklärte sie der Kleinen dann noch, während sie den Beschluss fasste sie zur Wiese zu führen und ihr ein wenig zu zeigen wie man jagte. Sierra konnte das zwar selbst nicht sonderlich gut, aber das war ja egal. Das wusste June ja nicht.


[bei June auf dem Weg zu einer Wiese]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptySa Jan 21, 2012 5:46 pm

Wo ist Mama fragte er. Wo ist Mama?
Verwirrt sah sich Trianna um, nachdem sie von Yünxii abgelassen hatte. Nicht weil er quitschte, sondern weil er sie etwas fragte, worauf sie erstmal antworten musste.
Doch nachdem sich die Schwarze umgesehen hatte, boxte sie mit ihrem Kopf wieder gegen Yünxii.
"Keine Ahnung. Nicht hier. Aber ist doch egal!", erklärte sie, immerhin fand sie es gar nicht weiter schlimm das Mama gerade nicht da war.

Als er dann beschloss, dass sie nun weg mussten, war Trianna erstmal verwirrt. "Wieso sollten wir weg? Hier ist es doch ganz lustig." Mit schief gelegtem Kopf musterte sie ihren Bruder und merkte nun langsam, dass er Angst hatte. Das durfte natürlich nicht sein. Immerhin war sie ja hier und da brauchte er sich nicht zu füchten.
"Außerdem werd ich dich beschützten. Du brauchst also nicht mehr Angst haben.", erklärte sie stolz und schleckte dem Bruder über die Nase.
Doch schon darauf wurde sie von ihm am Ohr gepackt und musste nun selbst die scharfen Milchzähne spüren. Sofort folgte ein Winseln von der Schwarzen und immerhin ließ sie es nicht auf sich sitzen.
Sofort griff sie ihrerseits an und hapste nach den Pfoten von Yünxii.

Nach einer kleinen Balgerei wollte sie ihn dann von sich stossen, was ihr wohl auch gelingen würde.
Mit einem schütteln ihres Körpers, sah sie sich nun wieder um.
"Du bist blöd. Aber wenn du willst, dann suchen wir eben Mama. Komm.", forderte sie ihn auf und schlug eine Richtung an, in der sie vermutete dass es da zurück zum Haus ging.


[bei Yünxii]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyDi Jan 24, 2012 1:26 pm

Asil war – und blieb – davon überzeugt, dass Lemonie es – wenn es darauf ankam – auch mit einem ganzen Rudel an Welpen würde aufnehmen können, zumindest aus der Aufpassersicht. Asil fand seine Aussage, er habe Hunger übrigens ziemlich wichtig, musste aber dennoch schmunzelnd den Fang verziehen, als Azzy auf die Idee kam die Menschen wären ja doof...auf eine Art. Und so ganz Unrecht hatte der Knilch mit seiner Aussage ja nicht, wie der Rüde sich eingestehen konnte, durfte und irgendwie auch musste.

Dennoch fand der Rüde die Blechkiste und die Umgebung nicht für so toll, dass man sich hier länger würde aufhalten müssen – dazu gab es noch viele, viele andere tolle Dinge die man entdecken und Azzy zeigen konnte! Glücklicherweise unterstützte jener „seinen“ Papasil bei der vehementen Forderung nach etwas für zwischen die Fänge und tat kund, dass er ebenso Hunger habe – er war eben doch ein Schatz, ha! Leider lag der Schatz Sekunden später der Leihmama und dem Papasil zu Pfoten, denn dass der Weg auf das Auto leichter war als es der Rückweg sein würde, hatte sich ja abgezeichnet.

„Oh!“

tat er kund, als er den taumeligen Minihund betrachtete, der etwas von Asil hatte – allerdings nur wenn der aus der Wodkapfütze genippt hatte. Im Gegenstaz zu Lemonie musste er allerdings erst noch im Hinterkopf kramen, ob und wenn ja wie lustig er den Anblick finden wollte, der sich ihm dort bot. Azzy gefangen in einem Rucksack – den Asil eher von hungrigen Touristen kannte – und um sein Leben rennend...naja, so weit die kurzen Pfoten ihn eben tragen wollten. Ein wenig postierte er sich so, dass er zwischen Azzy und dem Blechding zu stehen kam und lauschte aufmerksam auf Lemonie's Aufforderung hin – jaja, würde das halt an ihm hängenbleiben, so wie Azzy offenbar an etwas anderem...hängengeblieben war.

„Stop!“, bruffte der Kräftige nicht eben leise und stellte sich just in dem Moment in den Weg als Azzy auf einer neuerlichen Tour im Kreis herum war. Dass jener gegen ihn donnern würde, nahm er hin – umwerfend war Azzy ohnehin, wenngleich natürlich bisher auf andere Art und Weise. Nun aber stopfte der Rüde, nachdem sein Vorhaben halbwegs gelungen war, die Nase in das Stoffding und zerrte an der anderen Seite, was Azzy die Chance gäbe, auf der anderen Seite zu 'entfliehen'...wenn er sich bei dem Zusammenprall denn nichts am Kopf weggeholt hatte, was Asil ehrlicherweise nicht ausschließen konnte. Dass Lemonie hier auch noch halb tadelnde Worte für ihn fand, nahm er zur Kenntnis – und beschloss, ihr neues Vorhaben gleich nach Azzy's Wieder-fit-sein in die Tat umzusetzen....


[beim Auto, versucht nach einigen Sekunden Azzy vom Rucksack zu befreien, Lemonie nebendran]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyFr Jan 27, 2012 10:33 am

Er rannte im Kreis und es war dabei noch immer ein wunder das er nicht gegen das Auto oder anderen Unrat rannte der hier verteilt war, aber Azrael war einfach nicht in der Laune sich darüber jetzt auch noch Gedanken zu machen. Immer wieder suchten seine Pfoten den gleichen Weg während er mit wildem Knurren – oder aber auch fiepen – und Kopf schütteln versuchte das unförmige Ding in welchem sein Kopf steckte los zu werden. Er hörte Lemonie hören, doch ihre Stimme klang merkwürdig dumpf. Aha, sie hatte also keinerlei Interesse Azzy zu retten wie dieser feststellte doch da kam auch schon die Rettung! Papasil hatte sich scheinbar zur Aufgabe gemacht den dunkelbraunen zu retten. Zwar wollte dieser noch anhalten doch da rannte er schon gegen Papasil der sich scheinbar einfach in seinen Kreis gestellt hatte. Dann half dieser ihm – endlich – aus dem unförmigen Ding heraus.

„Danke.“

Er wollte sich schließlich nicht vorwerfen lassen das er unfreundlich wäre und nachdem er sein Danke gemurmelt hatte schaute er auf das etwas wo er drin festgesteckt hatte. Vorsichtig – damit dieses Unförmige Etwas ihn nicht erneut angriff – tappste er zu ihm hin. Den dunklen Kopf leicht schiefgelegt musterte er das Teil und wandte sich dann mit Fragendem Blick an die beiden anderen. Diese hatten es bisher ja nicht nötig gehabt ihm mitzuteilen womit er sich da überhaupt angelegt hatte. Ein letzter, abschätzender Blick, und dann drehte er sich zu Lemonie um.

„Hunger!

Das hatten sie ja schließlich eigentlich vor gehabt. Er hatte Hunger, Papasil hatte Hunger und ob Lemonie Hunger hatte wusste der braune nicht – aber es war ihm auch schlichtweg egal. Mit seinen dunklen Augen musterte er die beiden Erwachsenen Hunde aufmerksam. Sie mussten ihm jetzt zeigen wie er sich was zu Essen beschaffen konnte. Er hatte Hunger, er wollte Essen und wenn es nach ihm ging sollte das Essen einfach vom Himmel fallen – aber natürlich ging es nicht nach ihm und das Essen fiel auch nicht einfach vom Himmel. Also musste es ja wohl anders gehen. Er fragte sich wo Odin das Fleisch aufgetrieben hatte – dessen Genuß er und Papasil nicht gehabt hatten, da Azzy lieber nach draußen wollte. Er wusste natürlich das er Schuld daran war das sowohl er als auch Papasil noch Hunger hatten, aber auch das war dem Welpen egal. Er hatte sich mittlerweile auf die Hinterhand niedergelassen und wirbelte mit seiner wedelnden Rute den Dreck auf der auf der Straße lag, während er auf eine Reaktion der größeren wartete.

[bei Papasil & Lemonie || hat Hunger || ist vom Rucksack befreit]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptySo Feb 05, 2012 11:17 am

    Seine Schwester widersprach sich in ihrer eigenen Aussage als sie plötzlich begann zu winseln. Schnell ließ der Rüde von ihr ab, wurde allerdings in die Pfoten gebissen und kurz daraufhin auch schon weg gestossen. Als Trianna meinte er seie blöd legte er traurig die Ohren an und sank etwas den Kopf. Er... war... blöd? Dachten etwa auch die Anderen so von ihn.
    Ein leises und kaum hörbares Winseln entkam seiner Kehle, allerdings nickte er und folgte seiner Schwester, glaubte er doch, das sie wusste, wo seine Mutter war.

    "Wo ist denn Mama?"

    Fragte er dann auch schon nochmals zur Sicherheit nach. Ehe er sich wieder an das böse Monster erinnerte welches beide fressen wollte.

    "Trianna...Psss... Hier ist ein Monster und das will uns weh tun!"

    Flüsterte er ihr leise entgegen, so das es wohl nur die beiden hätten hören können. In der Hoffnung die Andere würde es verstehen und wohl genauso schnell wie er auch diesen gruseligen Ort oder auch Hintergarten, wie man es eben zu bezeichnen vermochte, verlassen.


Bei Trianna
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptySo Feb 05, 2012 1:52 pm

Lemonie saß immer noch neben der Blechkiste auf der Straße und betrachtete das Schauspiel, das sich ihr bot. Welpen konnten so unfreiwillig komisch sein, und Azzy war mit Sicherheit der König der Komik. Asil schien das Ganze nicht ganz so witzig zu finden, oder er verbarg sein Amüsement gut. Er half dem Kleinen, der wie wild im Kreis rannte, aus dem Rucksack.
Azrael betrachtete das Stoffding misstrauisch und fragte dann, worum es sich dabei handelte. Man musste seinen Feind schließlich kennen....

"Das benutzen die Menschen um Dinge zu transportieren", erklärte sie. "Sie tun etwas hinein und tragen es dann auf dem Rücken."

Sie hatte nie verstanden, warum Menschen so scharf darauf waren, neue Ideen für den Transport ihrer Besitztümer zu entwickeln. Wenn man einfach darauf verzichtete, mehr herumzuschleppen, als man im Maul tragen konnte, brauchte man den ganzen Quatsch doch nicht.
Aber gut, sollten sie machen, was sie wollten.

Der Welpe bekundete erneut seinen Hunger, was Lemonie nicht weiter verwunderte. Die Kleinen hatten ständig Hunger, schließlich mussten sie ja auch noch wachsen und irgendwo musste die Energie ja herkommen, die sie in ihre Welterkundungstouren steckten. Azzy zumindest schien niemals müde zu werden, er rannte immer irgendwo herum. Wenn sie vermeiden wollte, dass er die Großen ständig auf Trab hielt mit seinen Forderungen nach etwas zu Fressen, musste sie ihm zeigen, wo er sich selbst etwas beschaffen konnte. So wie sie ihn einschätzte, würde ihm die neue Herausforderung sowieso guttun.

"Wir gehen jetzt etwas zu Fressen suchen, Azzy", versicherte sie ihm. "Weißt du, die Menschen schmeißen viel Fleisch weg, das man eigentlich essen kann. Sie verschwenden Essen. Sie werfen es in große Tonnen, zusammen mit anderem Müll. Aber wenn du dort etwas holst, musst du aufpassen, die Menschen mögen es nicht, wenn man von ihnen klaut, auch wenn sie es sowieso nicht mehr wollen. Deshalb musts du immer vorsichtig sein."

Sie überlegte kurz, wo sie am besten hingehen sollten, um es dem Kleinen zu erklären. Die Metzgerei war noch ein gutes Stück entfernt. Normalerweise war es kein weiter Weg bis dorthin, aber wenn man einen Welpen dabei hatte, der an jeder Ecke eine neue Beschäftigung fand, dauerte alles ewig.
Dann fiel ihr der Laden ganz in der Nähe ein, wo die Menschen verschiedenes Essen holten. In den Mülltonnen dort fand sich immer etwas Wurst oder Fleisch.

"Ich weiß auch schon, wo wir hingehen", sagte sie und sprang auf, um ihre Bereitschaft zum Aufbruch zu signalisieren.



[mit Azzy & Asil bei dem alten Auto, will los um etwas zu essen zu beschaffen]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyFr Feb 10, 2012 4:06 pm

An Papasils Hunger änderte sich für den Moment nahezu nichts. Die Empfindung ließ sich ja auch nicht einfach wegreden, wie es zum Beispiel bei Angst und dergleichen möglich schien. Immerhin aber konnte er den Gedanken temporär doch ein wenig beiseite schieben, denn die Energie die der Rüde hatte musste er dazu aufwenden, den kleinen Wirbelwind im Rucksack zu stoppen – was ja schließlich auch gelang, glücklicherweise.

So wurde der kleine – eigentlich war er das ja noch – Fellball erst einmal gemustert, ob er auch keine Verletzungen oder anderen Blessuren davongetragen hatte...aber ganz offensichtlich war Azzy das, was man unversehrt nennen konnte. Asil atmete einmal tief durch und lauschte dem Hundezwerg, der immernoch darauf pochte, ähnlich wie Papasil, Hunger zu haben! Wer wollte es ihm auch verdenken, nach all der Anstrengung?

„Bald.“

gab er an Azrael zurück und lauschte auf Lemnonie, die dem jungen Rüden zu erklären versuchte – was ihr leidlich gut gelang, wie Asil fand – was es mit dem Rucksack auf sich hatte. Netterweise erklärte die zottelige dann auch noch, wo man am besten etwas zu mampfen bekam..und Asil gefiel sich in seiner neuen Rolle als „Azzy's Buddy“, also Mitwelpe wenn man so wollte.

„Werdeeeen wir da auuuuch nicht erwiiiischt?“ quengelte er die Große an, die sich bereits in Bewegung gesetzt hatte und versuchte einen ähnlich niedlichen Blick wie Azzy aufzusetzen. Bei Asil aber sah der Blick derart niedlich aus, dass man ihn am liebsten mit der alles entscheidenden Spritze von seinem Leiden erlöst hätte! „Ich meine...wenn du ja weiiissst wo wir hingeeeehn?!“
Spielte er seine Rolle nicht perfekt? Oh, Asil fühlte sich vollstens in seinem Element! Aufwatschelnd stopfte er Azzy den Fang in den Nacken und schnaufte hinein, ehe er – was ausgesprochen lustig wie unwirklich anmutete – eine Runde um Lemonie herumwatschelte, die Rute wie gehabt über dem Scheitelpunkt gerollt.


[bei Azzy, Lemonie und Rucksack. Spielt etwas den Clown]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyDi Feb 14, 2012 6:47 pm

Jetzt bekam Azzy Spaß an der Sache. Nicht nur das er quengeln durfte, nein auch sein Papasil begann mit zu machen und es war noch viel lustiger weil Papasil so viel größer war als er selbst. Noch immer mit wedelnder Rute schaute er zu Lemonie hoch und grinste. Als Lemonie los lief folgte Azrael ihr, wenn auch mit deutlich kleineren Schritten und hörte dann auch schon die Worte des anderen. Er beeilte sich aufzuschließen, schließlich wollte er auch dürfen!

„Werden wir da die Menschen sehen? Ich will die Menschen sehen! Und ich hab Hunger! Jetzt sofort!“

Er sprang zwischen den Pfoten der größeren herum und fragte sich ob Papasil auch auf so eine Idee kam. Schließlich war Papasil ja jetzt kein Papa mehr sondern ein Welpe und Welpen taten so etwas doch – oder nicht? Azrael grinste zu dem größeren Kangal auf und wuselte auch weiterhin zwischen ihm und Lemonie hin und her, dabei nahezu ununterbrochen glücklich mit der Rute wedelnd. Dann fiel ihm noch etwas ein, etwas was er Lemonie nicht gesagt hatte.

„Wo gehen wir hin? Saaaaag schon! Lemonie, wohin wohin wohin?“

Hach, das Leben als Welpe war toll und Azzy war glücklich – aber er hatte auch Hunger. Und Hunger war vorherrschend und wenn das erledigt war, dann wollte der Welpe die Menschen sehen! Er wollte wissen wer so komische Autos brauchte und Fangfallen für kleine Azrael's baute und ausserdem wollte er wissen wer sein Fressen einfach so wegwarf! Also sprang er vor Lemonie – ob diese ihn über den Haufen rannte oder nicht war ihm egal – und blickte diese aus großen Augen an. Ihm gelang dieses Gesicht ja so viel Besser als Papasil!

„Los Hunger. Und dann die Menschen suchen!“

Befehlston war doch toll – auch wenn Azzy die Befürchtung hatte das Lemonie sich dafür eher weniger interessierte und ihm die Menschen suche verbieten würde. Dabei würde Trianna ihn bestimmt unterstützen – aber diese war ja gerade nicht hier. Und ausserdem musste er herausfinden wie er June vor den Menschen und deren gemeinen Fangfallen beschützen konnte! Schließlich war June nicht so mutig wie er und würde bestimmt Angst haben. Dennoch hatte Azrael sich vorgenommen ihr das alles zu erzählen, sie musste ja wissen was ihr hier draußen passieren konnte, aber Papasil und natürlich er selbst würden June beschützen! Doch zurück zum Thema: Azzy wollte auf der Stelle was zu Fressen haben!

[center][bei Pap(welpe)asil & Lemonie || „nervt“ Lemonie]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptySo Feb 19, 2012 10:27 am

Trianna dachte sich eigentlich gar nichts dabei, wenn sie ihren Bruder als blöd beschimpfte. Aber sie war allgemein anscheinend niemand, der sich viel darum scherte, was die anderen dachten. Sie war eben einfach großartig!
Wo Mama ist, wusste sie auch nicht.
"Vielleicht im Haus oder weg wie immer. Keine Ahnung.", plapperte sie gedankenlos vor sich her. Sie hatte ja keine Ahnung dass ihre Mama einen Ausflug machte.
Aber was redete Yünxii denn da von einem Monster? Was für ein Monster? Außerdem hatte Trianna auch gar keine Ahnung, was ein Monster eigentlich war.

"Echt? Ein Monster?" Sofort blieb die Hündin stehen und drehte sich schwanzwedelnd um. "Wo ist es denn? Vielleicht will es ja mit uns spielen!", japste sie fröhlich und schnüffelte, doch sie konnte niemanden außer ihrem Bruder riechen.
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyFr Feb 24, 2012 5:57 pm

So langsam kam Lemonie sich vor, als wäre sie die einzige Erwachsene hier. Nicht nur Azzy, der ja sowieso immer quengelte, betrieb diesen Lieblingssport mit Leidenschaft, sondern jetzt schloss sich auch noch "Papasil" an. Der Kangal schien keine Skrupel zu haben, die Weiße in den Wahnsinn zu treiben. Wozu eigentlich. Das war doch Azraels Aufgabe, und der erfüllte sie auch alleine perfekt.
Asils Welpenparodie wirkte eher lächerlich als gelungen, aber er schaffte es, genau die gleichen nervigen Fragen zu stellen. Lemonie beschloss, möglichst genervt zu antworten.

"Wir werden nicht erwischt, wenn wir uns geschickt anstellen. Bei dir habe ich da so meine Zweifel."

Sie wandte sich ab und ging weiter, wobei sie dem Welpen zuhörte, der munter vor sich hin quasselte. Er redete von Menschen. Warum in aller Welt wollte er Menschen sehen? So spannend waren sie auch nicht. Obwohl, für Azzy war vermutlich alles spannend. Und er wollte wissen, wo sie hingingen. Diese Frage zumindest konnte sie einfach beantworten.

"Wir gehen zu einem Laden, Azrael. Da holen sich die Menschen ihr Fressen. Und wir auch, in den Mülltonnen, wie ich dir erklärt habe. Ob wir dort Zweibeiner sehen, weiß ich nicht. Aber besser nicht. Sie werden wütend, wenn sie uns bei den Tonnen erwischen, und dann sind sie überhaupt nicht nett. Dann werden sie richtig, richtig böse."

Hoffentlich schreckte ihn das ab. Er hatte sogar davon geredet, die Menschen suchen zu wollen.
Das brauchst du nicht, dachte Lemonie. Wenn du sie grade am allerwenigsten brauchen kannst, finden sie dich schon von alleine.
Das sagte sie aber nicht laut, denn damit würde Azzy sowieso nichts anzufangen wissen. Stattdessen beschränkte sie sich auf weitere nachdrückliche Worte.

"Und nein, wir werden sie nicht suchen. Sie laufen überall in dieser Stadt herum und wie gesagt, sie können böse werden. Du wirst noch oft genug Menschen begegnen, so viel kann ich dir versprechen."

Das klang leider viel zu vernünftig, um bei einem Welpen auf ein offenes Ohr zu stoßen, wie Lemonie jetzt einsah. Aber irgendjemand musste diesen Part ja übernehmen, und da Asil sich demonstrativ weigerte, blieb es an ihr hängen. Obwohl es vielleicht sogar ganz gut so war. Wer weiß, wo es hinführte, wenn Asil schon der Vernünftige in einer Gruppe war...

Lemonie gab den anderen beiden ein Zeichen, ihr zu folgen, und bog dann in eine Gasse ein, der man ihre Verlassenheit deutlich ansah. Sie hatte noch nie verstanden, warum Menschen Straßen oder Häuser bauten, um sie dann einfach verfallen zu lassen, aber das gehörte wieder einmal zu den Dingen, über die sie sich nicht zu beschweren hatte. Schließlich half es ihr und den anderen Hunden. Irgendwo hier lag ein altes, verrostetes Tor und dahinter der Hinterhof des Ladens. Schwer zu erraten, denn der Geruch aus der entsprechenden Richtung war ziemlich eindeutig.



[mit Azzy & Asil in der Nähe eines Ladens, auf Futtersuche]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMi Feb 29, 2012 3:09 pm

Gut, für einen Welpen „trug“ Asil auch etwas zu viel mit sich herum, womit ein Welpe – und zwar einer, der auch nur welpische Gedankengänge hegte – nicht wirklich etwas anfangen konnte. Es war ja schon nicht uninteressant, dass Azzy seitdem die Menschen das erste Mal Erwähnung gefunden hatten, beständig nach jenen fragte – dem auch nicht eben als menschenliebenden Kangal geltenden Rüden machte die Tatsache dass man möglicherweise auf welche treffen würde weitaus weniger aus, als der eher scheu veranlagten Wolfshündin, deren Scheu ja natürlicheren Ursprungs sein mochte.

Eines stand allerdings fest: Der Welpe hatte deutlich bessere Karten was den Niedlichkeitsfaktor anging! Also der „echte“ Welpe natürlich. Asil hielt sich vorerst leise zurück, betrachtete das ungleiche Pärchen und witterte etwas am Boden herum, ehe die nächste Laterne einer ausgiebigen Dusche unterzogen wurde...das tat man als Welpe aber gar nicht! Egal, für den Moment war Asil wieder das große, moppelige Rüdentier und eben kein Welpe. Das änderte sich erst wieder, als Lemonie ihn mit ihrer Aufmerksamkeit bedachte...und seine Hoffnungen zerstörte. Was? Er sollte nicht in der Lage sein, sich geschickt anzustellen? Was nahm sich diese....boah! Was nahm Lemonie sich da eigentlich heraus? Wieder vergaß er kurz sein Welpentum und knurrte...viel zu laut und viel zu deutlich für einen Welpen. Und viel zu bösartig. Lemonie würde aufpassen müssen, dass die Grenze zwischen Spiel und Ernst nicht zu sehr verwischte.

Immerhin legte die Hündin offenbar wert darauf, dass die Rüden wussten wo es hinging – ob sie zum gleichen Laden wollte, bei dem Asil und Co. schon Glück gehabt hatten? Konnte ja durchaus möglich sein, seit der Vaterschaft schloss der Kangal nichts mehr aus. Auch nicht, dass Lemonie ihn und Azzy tatsächlich in Richtung dessen führte, was man Paradies nannte – jedenfalls nicht, wenn fressen einen großen Teil des Lebens markierte.

„Wir könnten ebensogut betteln...“ stellte der Rüde fest und bemühte sich, wieder zu Lemonie aufzuschließen, damit er ihre Reaktion sehen konnte – denn die Aussage war durchaus ernstgemeint. Und es zeigte so ein kleines bisschen, wie Asil tickte – und wie er es, auch mit Odin, all die Jahre geschafft hatte, sich durchzuschlagen....

[bei Lemonie & Azzy, ab in die Gasse]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMi März 07, 2012 12:08 pm

Mit schnellen Schritten folgte Azzy den beiden größeren wobei ihm erneut auffiel wie unfair es eigentlich war, das sie so viel schneller Laufen konnten als er. Irgendwann würde er es ihnen schon zeigen! Jetzt jedoch hatte er genug damit zu tun ihnen zu folgen, zu zuhören und natürlich weiter zu nerven. Diese Aufgabe lies der kleine auch nicht aus den Augen, denn Lemonie wollte ihm doch tatsächlich verbieten die Menschen zu suchen.

„Aber ich will die Menschen suchen! Und wenn du mir nicht hilfst, dann suche ich eben alleine!“

Pah! Das würde er schon schaffen. Er bog wie die beiden anderen in die Gasse herein und überlegte schon fleißig wie er die Menschen suchen konnte. Mittlerweile wusste er ja nur, dass es die Menschen gab, das sie komische Gebäude und noch komischere Metalldinger bauten und das sie irgendwo hier leben mussten. Na, das war ja nicht gerade viel und das merkte sogar Azrael. Also blickte er letztlich auffordernd zu Papasil. Der benahm sich ja nahezu genauso wie sehr, vielleicht würde ja er seiner Bitte entsprechen?

„Papasil zeigst du mir die Menschen? Bitte bitte bitte?“

Und zu seinen Worten machte er das liebste Welpengesicht was er konnte. Es musste doch einen Vorteil haben süß und knuddelig zu sein. Wers glaubte! Doch Papasil riss ihn zuvor mit anderen Worten aus seinen Gedankengängen und fesselte die Aufmerksamkeit des jungen Rüden sogleich wieder an sich. Mit großen Augen und Rutewedelnd schaute Azrael den großen an.

„Betteln? Was ist das? Sieht man da die Menschen?“

Menschen. Irgendwie drehte sich in dem Kopf des jungen Welpen alles um diese Unbekannte die er nicht aufdecken sollte – wenn es nach Lemonie ging. Azzy jedoch hoffte, das der Kangal seinen Wunsch verstand und ihm die Menschen zeigte. Mama, so überlegte Azrael, war vermutlich auch nicht begeistert, aber da Sierra ja gerade nicht hier bei ihm war, sondern mit June und Odin unterwegs war, war das ja auch eigentlich egal. Hier und jetzt ging es ja lediglich um das was der braune wollte und er wollte erst einmal was zu Essen haben und dann die Menschen sehen, oder beides zusammen.

[bei Lemonie und Papasil || nervt]
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BeitragThema: Re: Frühlingsregen   Frühlingsregen - Seite 4 EmptyMo März 26, 2012 10:43 am

Asil fand seine Idee nach einem ersten kurzen, eher skeptisch anmutenden Nachdenken gar nicht so schlecht. Wäre doch etwas, wenn der Junge möglichst früh das betteln erlernte – zumal bei Azzy, ganz im Gegensatz zu Asil, noch der Niedlichkeitsfaktor hinzukam...der aber, und das wusste Asil ebenso, auch dazu führen konnte, dass man dem Welpen alles mögliche in den Rachen stopfte – nur nicht das, was letztlich gut für ihn war und ihn wachsen und gedeihen ließ.

Azzy wollte die Menschen alleine suchen, nur weil ihm die Schweigsame Lemonie nicht dabei helfen wollte? Das hatte Asil nun davon: Hätte er die doofen Zweibeiner mal nicht erwähnt, dann wäre Azzy nun vermutlich nicht so erpicht darauf, sie unbedingt „kennenlernen“ zu wollen. Aber gut, das Kind lag bereits im Brunnen und vermutlich war es schon bewusstlos.

Da war es nur zu logisch, dass Azrael sich umdrehte und Unterstützung von der Papasil'schen Seite forderte – nicht ganz zu unrecht, hatte Asil den jungen Rüden wie erwähnt ja erst auf diese nicht eben tolle Idee gebracht. Gespielt verzog der Rüde die Miene, als er da von Azzy ins Gebet genommen wurde und übersprang das ganze erst einmal, indem er sich hinhockte und wie ein Berserker mit dem rechten Hinterlauf hinter dem entsprechenden Ohr zu kratzen begann, dass das andere Ohr nur so vor sich hin schlackerte als wolle es püriert werden. Schließlich aber beendete der Rüde seine Handlung und brachte sich wieder, wenngleich um einiges Schwerfälliger als zuvor, auf die langen Läufe.

„Azzy, pass mal auf...“ begann er leise, aber da war der junge Rüde schon zum nächsten Thema übergegangen. Aber dass Azzy alles andere als dümmlich war, bewies er als er versuchte, die eine Neugierde verursachende Sache mit der Anderen zu verbinden. Denn wer fragte schon ob man beim Betteln die Menschen sah? Asil bruffte leise in sich hinein und brachte sich neben den jungen Rüden, so dass Lemonie – für den Moment zumindest – Luft war. Rüdengespräch, so von Hund zu Hund.

„Okay. Ich kann Dir jetzt schon sagen, dass dieses 'betteln' ohne Menschen nicht funktioniert. Denn es sind Menschen, die man anbettelt. Du schaust niedlich aus und bekommst etwas dafür. Leider nicht immer das, was Du erwartest. Mal bekommst Du einen Tritt, wenn es ein böser Mensch ist. Meist aber wirst Du nur gestreichelt. Das ist, als würde man dich putzen, weisst Du?“

Woher sollte Azzy das eigentlich wissen? Da legte selbst der Kangal die fellige Stirn ein wenig in Falten und sah zu Lemonie, aber die hatte den Kopf gerade ganz offenbar in wichtigeren Dingen versteckt und war nicht eben ansprechbar.

„Jedenfalls...wenn man besonders gut ist und besonders niedlich ausschaut, bekommt man auch etwas für zwischen die Fänge. Davon wird man vermutlich nicht satt – gut, Du im Moment schon – aber es ist besser als ständig Hunger zu haben, glaub mir. Leider...“ wieder wanderte der Blick kurz zu Lemonie; „...eignet sich nicht jeder für's Betteln.“ schloss der Rüde seinen alles andere als kurzen Vortrag und wartete ab, was Azrael nun tun würde.


[bei Azrael, erklärt; Lemonie in der Nähe]
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