Schatten der Gasse
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 Kapitel 2 - Harte Zeiten

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AutorNachricht
Lemonie
windsoul
Lemonie


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Kapitel 2 - Harte Zeiten Empty
BeitragThema: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptySo Jul 18, 2010 12:30 pm

Kapitel 2 - Harte Zeiten Kapi2bildmzr3


Es ist später Herbst, das Rudel hat sich zusammengefunden und im Revier herrscht Anspannung. In der Weststadt findet sich die Bande zusammen, um gemeinsam mit ihrem Anführer das Rudel anzugreifen. Sie sind wild entschlossen, den Rudelhunden zu zeigen, dass sie es auch mit einer Überzahl aufnehmen können und dass sie das Revier New Adamsport kontrollieren. Allerdings sind auch sie vor Problemen wie Hunger nicht gefeit...

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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyMi Jul 21, 2010 6:29 pm

Dexter hatte seid Tagen nichts zwischen die Zähne bekommen. Sein Margen knurrte, wie ein erboster Hund, der im Kampf seinen Feind vertreiben wollte. Immer tiefer biss sich das hungernde Gefühl in seinen Margen. Der Rüde kämpfte dagegen an und ließ sich nichts anmerken.

Er spürrte keinen Schmerz. Niemals.
Wie es dem Rest der Bande erging ?! Wahrscheinlich hatten sie auch Hunger, aber das war ihm egal. Sollten sie sich doch um sich selbst kümmern.
Aber ganz so egal war ihm das nicht. Schließlich waren sie sein Gefolge und ein Anführer ohne Rudel war kein Anführer.

Erbost zog er die Lefzen hoch und ließ seine Zähne zeigen, als er feststellte, das ein fremder Streuner sein Revier durchquert hatte. Ein Knurren lag in seiner Kehle und stieg auf. Aber es verstummte, denn der Margen des Schwarzen meldete sich wieder und signalisierte Hunger, der sich von Sekunde zu Sekunde steigerte.
Wann hatte er noch einmal sein letztes Mahl gehabt ?!
Ganz sicher nicht in diesem mageren Herbst, der ihm mit seinem kalten Wind unter die Haut ging und ihm manchmal frösteln ließ.

Aber soweit, das er wirlich frohr war es noch lange nicht und das war gut so. Langsam wannte er sich zu seinen Kumpanen um und schaute einen nach dem anderen und überlegte noch einmal, ob diese Hunde wirklich stark genug waren um die anderen zu schlagen, dann jedoch spürte er, das diese Hunde das Rudel der Feinde schlagen konnte, wenn sie es nur wollten. Und so lange Dexter lebte, wollte dieses Rudel es nicht nur, nein. Sie musste es.


[ denkt & dreht sich zur Bande ]
* im Stillen hoff, das die Bande bei ihm ist *
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptySa Jul 24, 2010 9:07 pm

Keáru trottete nur langsam hinter seinem Anführer hinter her. Sie hatten ja keine Eile. Weder ein Fremder, noch ein bekannter Feind war in der Nähe und ließ den Bunten etwas entspannen. Jedoch ließ er seine Verteidigungsmauern, die er in seinem Kopf um sich herum gebildet hatte, nicht verschwinden. Irgendwo konnten sie noch sein. Irgendwo mussten sie ja sein. Irgendwo. Nur wo?
Ein leises Magen knurren war zu vernehmen. Ob es nun von Dexter, einem seiner Mitläufer oder von Keáru selbst stammte, war ihm eigentlich egal. Klar war, dass der Hunger an jedem fraß. Vor alledem in diesen Zeiten. Doch mussten sie jetzt so stark sein wie möglich. Nicht das der Bunte nun etwas von seiner Kraft eingebüßt hatte. Nein. Halb verhungerte Hunde waren die schlimmsten. Sie hatten ja nichts zu verlieren und so kämpften sie bis sie nicht mehr stehen konnten. Das war immer so. Jeder hatte eine Hemmschwelle die er nicht überschritt. Jedoch war sie bei jedem wo anders.
Beinahe wäre der Rüde in seinen Vordermann gelaufen, Dexter. Zum Glück konnte er sich rechtzeitig fangen und vorher stehen bleiben. Ein paar Schritte ging er zur Seite um zu sehen was der Schwarze sah. Dort war aber nichts. Nichts Besonderes zumindest.

„Sie brauchen etwas zwischen die Zähne sonst kippen sie noch um und machen dich lächerlich, Dex.“

Flüsterte er und sah dabei mit in die Runde. Es war ein gut gemeinter Ratschlag den er so verpackte das er anders klang und die anderen nicht zu sehr runter zog. Auch wenn er das gerne getan hätte. Denn eigentlich hatte Keáru selbst Hunger.

„Wenn du willst such ich den Fremden und reiß ihn in Stücke.“

Natürlich war auch dem Bunten nicht entgangen das wer Fremdes da war und das es Dexter ungemein störte. Es störte ihn auch. Vielleicht sogar noch mehr als seinem Alpha. Diese Streuner schienen sich nicht mal drum zu kümmern ob dieses Gebiet vielleicht jemandem gehörte. Sie sahen nur das Futtern von diesen ekeligen Zweibeinern, die alles wegschmissen und die Luft mit ihrem Schweiß verpesteten. Sie würden sich noch wundern wenn sie erst mal die Macht spürten, die sich hier gerade anstaute. Ein Hündisches Lächeln glitt über seine Lefzen und er sah sich kurz um. Ja irgendwann werden sie alle bereuen.

[läuft fast in Dexter rein/ versucht ihn zu überreden/ Denkt an die andere Bande]
*im stillen hofft das der Post so okay ist*
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDi Jul 27, 2010 11:57 am



Dexter schaute zu dem Hund der neben ihn stand und meinte ur rau

" Ich weiß. Ich selber habe ja auch Hunger. "

wieder knurrte er leise und schaute zu Keáru, der wie er auch diese Streuner in seinem Gebiet nicht duldete. Keiner tat das.
Dennoch schüttelte Dexter den Kopf. Wenn jemand die Hunde, die hier nicht her gehörten in Stücke reißen durfte, so war es nur der Anführer der Bande und dieser war er. Vielleicht würde heute sogar einer dieser Hunde seinen Magen füllen. Er hätte dagegen nichts einzuwenden, immerhin war das hier sein Gebiet und das sollten alle zu spüren bekommen, die es nur wargten eine Pfote auf seinen Boden zu setzten.

"iIch würde dir nur zu gerne das Vergnügen lassen, wen ich nicht selbst üble Lust darauf hätte, diese ämmerlichen Gestalten in meinen Zähnen sterben zu sehen. "

Wisperte er zu dem Bunten und wannte sich danach an die Bande

" Bis die Sonne unter gegangen ist, will ich euch hier wieder sehen. Jeden Streuner, den ihr auf unserem Grund antrefft, dürft ihr in Stücke zerlegen. "

Nun biss er die Zähne zusammen und fuhr bedrohlich fort

" Wenn ihr nicht alle bis Sonnenuntergang hier seid, wird euch etwas blühen, damit das klar ist. "

Seine Stimme wurde etwas ruhiger und er meinte darauf hin nur noch milde

" geht jetzt und sucht euch was zu fressen. Die Zeiten sind bitter. "

Dann drehte er sich um und lief mit hoch erhobenem Kopf und starker Brust von den anderen fort. Seine rechte Pfote sollte ihm folgen und das gab er noch mit einem Schwanzzucken von sich.
Mit ruhigen Blick schaute er die Straße entlang, die sich vor ihm erstreckte.

[ geht von seiner Bande, will das Keáru ihm folgt ]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDo Jul 29, 2010 7:01 pm

Das hatte Keáru nicht erwartet. Sein Meister Dexter gestand ein, das er hunger hatte? War das nicht so etwas wie ein sicheres Todesgeständniss? Hunger zu haben und es auch noch zu sagen war so etwas wie…wie…wie einem Feind die blanke Kehle zu zeigen. Es war eine Art schwäche. Jedoch würde es keiner wagen Dexter anzugreifen. Niemand. Außer er war Größenwahnsinnig oder ein Selbstmörder.
Er nickte nur zustimmend über die Worte Dexters. Allerdings würde auch Keáru zu seinem Vergnügen kommen. Irgendwann, wenn Dexter nicht aufpasste würde er sich wohl einen dieser Weich eier schnappen. Ahh, er konnte schon ihre Rufe hören und das metallische Blut schmecken. Vor Vorfreude hätte er fast los gejault. Bald würden sie wohl Jagd auf diese Brut machen.
Die Worte von Dexter rauschten dann nur so an ihm vorbei. Voller Euphorie drehte sich Keáru um und sah jeden einzelnen an.

„Wenn ihr nicht rechtzeitig da seid, werdet ihr Kastriert oder schlimmeres.“

Keáru lachte kurz hündisch auf und ´tanzte´ dann los. Seine Füße schienen sich fast zu überschlagen. Ahh… Sein Nackenhaar sträubte sich und sein Atem wurde schneller.

„Dann machen wir mal jagd auf den kleinen Pechvogel in unserem Revier.“

Wieder lachte er auf und legte die Ohren an. Er sollte sich vielleicht etwas zügeln. Vielleicht. Wahrscheinlich? Sicherlich! Somit blieb er kurz stehen und beruhigte seinen Puls und sein rauschendes Blut. Dann ging er wieder weiter an der Seite Dexters.

„Hey Dex, wann wirst du die anderen angreifen? Es wird sicherlich einen Heiden Spaß, meinst du nicht?“

[irgendwie abdrehend l bei Dexter]
Ich habs jetzt ein wenig abgeschwächt, hoffe das ist genug. Weiß ja nicht wie weit ich gehen darf ^^"
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptySo Aug 01, 2010 10:02 am

Der Anführer der Bande schaute sie um und hörte neben sich die leichten Pfoten schritte seines Nebenmannes. Nicht sonderlich angestrengt prüfte er die Luft, während sein Blick ruhig, aber kalt auf der Umgebung lastete.

Dann schaute er zu Keáru und tappte weiter, während er mit einer leicht bedrohlichen Stimme sagte
"Vielleicht haben wir Glück und es werden zwei Pechvögel sein..."

ein leises Lachen ging über seine Lefzen dann meinte er

"Klar wird das Spaß machen. Die werden noch zittern vor Angst. In unser Revier setzt keine eine Pfote, auch wenn sie noch so klein ist. Nur über meine Leiche."

Seine Stimme war bei den letzten Worten ernster und bedrohlicher geworden. Er konnte es nicht haben, wenn jemand auch nur in Richtung seines Reviers schaute, wenn dieser nicht die Einwilligung Dexter's hatte.
Vermutlich war deshalb seine Stimme bedrohlich geworden. Einfach nur deswegen. Keáru konnte jetzt von dem Hauch von Bedrohlichkeit denken, was er wollte. Dex würde sich nicht entschuldigen, denn er hatte es nicht nötig sich zu entschuldigen.
Jemanden um Verzeihung zu bitten, war das Letzte was Dexter jemals tun würde. Weiter ließ er die Gassen entlang.

Irgendwann zuckten seine Ohren und er blieb stehen. Keáru würde es auch tun müssen oder er ging freiwillig das Risiko ein gebissen zu werden.
Langsam fing die Rute des Schwarzen an zu wedeln.

"Richst du das auch ?"

der Geruch einer Katze hatte sich den Geruchskonospen des Schwarzen verirrt und so konnte dieser nun die Katze, die nur eine Meter vor ihnen direkt in der nächsten Gasse hockte wittern.

"Wie wäre es mit etwas Katze.... als Vorspeise ?!"

fragte er ruhig und schaute seinen Nebenmann an, während sich Dexter schon mit der Zunge über die Lefzen fuhr.


[ läuft / Katze witter / dazwischen reden ]

( Ich habe mir jetzt mal ne Katze aus gedacht & hoffe, das es nicht schlimm ist. )
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyFr Aug 06, 2010 10:39 am

Missmutig ging Storm durch die dreckigen Straßen der Stadt, vorbei an einigen Mülltonnen aus denen Gestank kam. Der leichte Wind, der zwischen den Straßen wehte, war kalt, doch für Storm war das im Moment genau richtig. Sein Wolfsfell schützte ihn sowieso vor der Kälte, doch sie passte gut zu seinem Wohlbefinden. Er war sauer auf sich selbst und auf den Hund, den er erst vor kurzem angegriffen hatte. Es war ein mittelgroßer Mischling gewesen und da Storm Lust hatte ihn anzugreifen, hatte er das auch getan. Doch der Fremde war wohl zu stark für ihn gewesen, Storm hatte verloren. Gedemütigt und mit ein paar neuen Wunden musste er den Rückzug antreten.
Storm ließ ein Knurren ertönen. Es war jetzt schon das dritte Mal in dieser Woche gewesen, dass er einen Kampf verlor. Das gefiel ihm ganz und gar nicht, erst recht weil er früher so stark gewesen war. Noch missmutiger fing er nun an den Boden, um einer Mülltonne herum, zu beschnüffeln. Endlich fand er das, was er gesucht hatte: die Fährte einer Katze. Storm hob seinen Kopf und spitzte lauschend seine rötlichen Ohren. Irgendwo in der Nähe musste sie sein und er würde sie finden. Er hatte keinen Hunger, aber mit einer Katze ein bisschen zu Spielen würde ihm wieder helfen, sich etwas aufzumuntern.
Nach erneutem kurzen Schnüffeln folgte er der Duftfährte der Katze und gelangte schließlich in eine etwas saubere Gasse. Seine bernsteinfarbene Augen hatten die Katze schon erfasst, diese jedoch kauerte noch unwissend neben der dunklen Wand. Gerade als Storm seine Muskeln anspannte, um auf die Katze zu springen, zog seine Schnauze ein fremden Geruch ein. Schlagartig erstarrte er und spitzte aufmerksam seine Ohren. Es waren Hunde und sie befanden sich gleich um die Ecke. Mit einem leicht wehmütigen Blick auf die Katze änderte Storm seine Richtung und schritt auf die Fremden zu. Die Katze, welche ihm zum Opfer gefallen wäre, huschte schnell davon.
Nun stand Storm nur wenige Meter vor den beiden fremden Hunden. Aufmerksam sah er die gegenüberstehenden Hunde an. Der eine war ungefähr so groß, wie er selber. Er schien das Sagen zu haben, denn er stand in dominanter Haltung neben dem anderen Hund. Sein Fell war schwarz abgesehen von einigen braunen Stellen. Der andere Hund hatte ein ziemlich buntes Fell aus schwarz, braun und grau.
Angespannt blieb Storm auf seiner Position stehen, ohne die beiden Fremden aus dem Auge zu lassen. Seine Rute stand aufrecht nach oben, seine Ohren waren lauschend zu den Hunden gedreht. Ihm gefiel die Anwesenheit zweier fremder Hunde nicht und ihm war etwas unwohl bei dem Gedanken gegen beide kämpfen zu müssen. Doch Angst hatte er nicht, im Gegenteil. Er knurrte die beiden an und fragte dann:

„Was habt ihr hier zu suchen?“

Seine Worte waren an alle beide gerichtet, doch seine Augen blickten den dominanteren Hund an. Ihn würde er als erstes Angreifen, egal was sie antworten würde. Er spürte sein Blut rauschen und konnte es fast nicht erwarten zu kämpfen. Die Bedenken, dass es zwei waren, stieß er rasch beiseite. Immer noch knurrte er die beiden drohend an und wartete auf eine Antwort.

[läuft in Gassen herum/entdeckt Katze/trifft auf Dexter&Keáru/bereitet sich auf einen Kampf vor]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyFr Aug 06, 2010 9:09 pm

„Die werden vor Angst noch die ganzen Straßen hier nass machen!“

Keáru lachte kurz hündisch und tippte dann weiter mit seinen Ballen auf dem Boden herum. Natürlich war ihm klar, das Dexter gerne mal zu sehr, sein Territorial Verhalten raus lässt. Manchmal war das etwas stressig, aber nicht weiter schlimm. Solange er seinen Frust nicht an Keáru ausließ war ihm eigentlich jeder kleine Fehler von Dester egal.

„Katze wäre genial! Auch das richtige um sich Appetite zu machen.“

Er konnte sich schon bildlich vorstellen wie sie wohl schmecken würde. Ob er überhaupt was abbekommen würde, war ihm gar nicht so klar. Seine Nase weit empor gestreckt, erfasste er die Fährte der Katze. Jedoch kam ihm da etwas mit in den Riecher, das da eigentlich nicht hingehörte. Ein kehliges Knurren entwich ihm, während seine Nackanhaare sich sträubten.

„Da kommt wer.“

Knurrte er und kurz darauf erschien der Eindringling. Irgendwie irritiert kam Keáru mit dem Kopf wieder hoch. Der sah nun wirklich nicht aus wie ein Kämpfer. Zumindest nicht wie ein Gewinner. Die Wunden sahen ja echt… naja. In dem Zustand sollte man sich nicht mit Dexter anlegen, denn dann konnte man sich genauso gut vor einen Zug schmeißen.

„Was wir hier zu suchen haben? Eindringlinge die dumm genug sind, hier einzudringen! Was suchst du hier, schwächling?“

Leicht belustigt stellte sich Keáru neben Dexter und sah den Fremden musternd an. Der war nun wirklich kein Gegner. Was der sich wohl dachte?

[das was die anderen machen :D Gassel neben Dexterl findet Storm lustig]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyMo Aug 09, 2010 10:06 am

Dexter schaute zu seinem Begleiter und nickte dann. Er hatte auch Hunger auf Katze. Perfekt. Jetzt einem reudigen, kleinen Geschöpf, das wehrlos zwischen seinen Pfoten ersticken würde das Fell ab zu ziehen, war nun ganz sein Geschmack. Er schmeckte schon das Blut, das zwischen seinen schwarfen Zähnen sich einen Weg bahnte und dann langsam und rot zu Erde tropfte.
Er spürte schon das zarte, warme Fleisch, das Blut überlaufen sich um seine Zähne schlang und seinen Magen nährte. Und der Große roch die Wärme die die Katze ,... MOMENT einmal. Da war noch etwas anderes.

Etwas anderes als Katzengeruch. Dexters Nackenhaare stellten sich wütend auf, noch bevor er etwas sah. Ein Knurren wich aus seiner Kehle, die nach Blut schreiend sich immer tiefer in den Magen fraß und einen Kramf in seinem Bauch verursachte.
Wer warkte es, hier her zu kommen und schließlich noch in die Nähe einer Katze zu treten, die er Dexter soeben in Stücke zerlegen wollte ?! Der jenige sollte seine Zähne im Nackenfell spüren und seine Krallen auf dem Rücken, der versuchte sich zu wehren. Und der, der es wargte hier her zu kommen und Beute streitig zu machen, der sollte den Atem Dexters ganz nah im Gesicht spüren und voller Angst in den Tod gerissen werden. Jawohl.

Der Kleine an seiner Seite knurrte ebenfalls. Glücklicher Weise, sonst währe auch ihm etwas passiert. Nun aber der Eindringling war wichtiger. Einige Mater weiter. Einen Herzschlag noch und er sah .... einen Wolf ?!
Oh nein. Einen erbärmlich zugerichteten Wolf, der Bisswunden und Kratzer mit sich trug. Schwächling. Das würde leicht werden. Der Geschmack von Eindringling auf seiner Zunge würde vermtlich auch gut tun, aber die Katze ersetzte das nicht. Nein.

Wütend knurrte Dex erneut und schaute zu Keáru, das vermutlich das selbe dachte wie er. Sterben oder die Kurve kratzen sollte der Fremde.

"Genau. Was suchst du hier ?! Das ist das Revier der Bande. Also, was willst du ?!"

Hass blitzt in den Augen des Rüdens auf und Wut untermalte diesen Hass in seinen bersteinfarbenen Augen, die nun bedrohlich auf diesen Wolfshund gerichtet waren.
Ein Knurren machte sich in seiner Kehle breit und Dexter zögerte nicht, es heraus zu lassen. Dieser Hund würde nicht noch einmal hier her kommen, wenn Dex mit ihm fertig war. Ganz sicher nicht.

Kurz drehte er sich zu seinem Nebenmann

"Schau mal nach, ob hier noch so Großmäuler rum laufen & bring sie zu mir."

[Ist wütend & stellt Fragen & sagt was zu Keá]


Zuletzt von Dexter am Sa Aug 14, 2010 6:49 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyFr Aug 13, 2010 1:14 pm

Aufmerksam und in seiner feindlichen Position verharrend, hörte Storm dem buntgemischten Rüden zu. Ein weiteres Knurren entwich seiner Kehle, als der Fremde ihn Schwächling nannte und ihn mit einem amüsierten Blick musterte.

Ich ein Schwächling? Wie kann er es nur wagen!

Wut stieg in ihm hoch, aber die Worte des fremden Rüden hatten auch Bedenken hervor gerufen. Storm war tatsächlich nicht gerade in der Form gegen zwei Hunde zu kämpfen. Doch so sturköpfig, wie er nun mal war, schob er diese Bedenken wieder beiseite und dachte sich, dass seine Wunden ihn sicher nicht weiter stören würden, als es seine Kette ohnehin schon tat. Nun sprach auch der dominantere Rüde und fragte ihn abermals was er hier zu suchen hatte. In seinen bernsteinfarbenen Augen lag Hass und Wut, seine ganze Körperhaltung war feindlich. Er knurrte noch einmal, was Storm dazu veranlasste nun alle beide an zu knurren. Schließlich hatte Storm sich entschlossen. Er würde nicht antworten. Warum denn auch? Ja, vielleicht befand er sich gerade im Revier dieser Bande, aber das war kein Grund ihn nach seiner Anwesenheit zu fragen. Er konnte gehen wohin er wollte. Entschlossen trat Storm einen Schritt nach vorne und ließ ein drohendes Knurren ertönen.

„Warum sollte ich euch sagen, was ich hier mache? Ich kann gehen wohin ich will.“

Storms Augen glitten über die beiden Fremden. Wenn er den größeren Rüden zuerst angreifen würde, würde der Kleinere ihn wahrscheinlich von hinten anfallen. Im Normalfall hätte sich Storm einfach auf einen von den beiden gestürzt, ohne sich Gedanken darüber zu machen, was der andere so lange tun könnte. Doch wie die beiden Fremden schon gemerkt hatten, konnte er es diesmal nicht so locker angehen. Er würde aufpassen müssen, dass sie ihn nicht allzu oft bissen, denn weitere Wunden wären für ihn nicht gerade angenehm. Schließlich hatte Storm eine Idee, die hoffentlich klappte. Doch bevor er diese ausführen konnte, befahl der größere Rüde dem Kleineren nachzuschauen, ob noch andere Streuner in ihrem Revier waren.
Das kam Storm durchaus gelegen, denn nun musste er nur noch mit dem großen Hund kämpfen. Blitzschnell und ohne irgendeine Warnung, stürtzte er sich auf diesen. Die Schmerzen seiner Wunden versuchte er dabei so gut wie möglich zu ignorieren.
[hört Keáru&Dexter zu/überlegt/greift Dexter an]
(Ich hoffe das ist so in Ordnung.)
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDi Aug 24, 2010 9:48 am

Der große Rüde hatte noch zu Keáu geschaut, als der Verletzte ihn Angriff. Ohne Vorwarnung sprang er Dexter einfach an die Kehle. Respekt gegenüber einem Bandenanführer hatte er wohl nie gehabt. Dummer dummer Hund.
Dexter konnte nur noch ein Knurren aus seiner Kehle bringen, als der Wolfsartige ihm ans Leder ging und ihn grob zu Boden stürzte. Die Lefzen hoch gezogen und wieder knurrend lag der Rüde am Boden. Staub von der Straße hatte sich in seinem Fell abgesetzt. Der andere, der Fremde, der Eindringling, der Feind stand ihm gegen über.

"Entweder, du ziehst Leine und gehst zu deinem Herrchen zurück, oder du bist ein Sklett, das von Katzen und Mäusen in seine Einzelteile zerlegt wird. Über leg es dir, Rattenschmaus."

Knurrte der braun-schwarze und wartete nur zwei Herzschläge. Es hatte keinen Sinn. Der andere hatte schon angefangen zu kämpfen und so musste Dex sich wehren. Kurz dachte er nach, dann zeigte er seine Zähne, die schon nach dem Blut des anderen dürsteten. Nur zu gerne würde er diese jetzt in das stumpfe und verlauste Fell des anderen schlagen, sein Blut schmecken und ihn schließlich eines qualvollen Todes sterben lassen.
Nur zu gerne, aber das würde der andere, wenn auch nur ein kleines bisschen zu verhindern wissen. Spielverderber.

Dex knurrte noch einmal, dann senkte er den gewaltigen Kopf und rannte im vollen Tempo auf den anderen zu. Sein Kopf stieß gegen die eine Seite der Hüfte oder gegen seine Schulter. Der Fremde verlor das Gleichgewicht. Dexter stand da, vor ihm.
Durchbohrte mit seinem Blick schon jetzt den Körper des anderen, so wie seine Zähne es gleich tun würden, wenn er sich nicht ergab. Der große Rüde liebte das töten, aber eines liebte er noch mehr als das. Wenn ein Hund, geschwächt und fast vor einem Ende stehend vor ihm lag und mit einer zitternden Stimme und vor Angst geweiteten Augen, die auf seinen Muskeln lagen ängstlich und voller Scheu um sein Leben jammerte. Ihn, den Zerstörer bat ihn doch am Leben zu lassen und ihm eine Change zu geben, den Fehler wieder rückgängig zu machen.

Ja, das liebte der Rüde. Den Tod, aber auch das jämmerliche winseln um Gnade und Erbarmen, das er kaum hatte. Aber jeder Hund, der schon mal vor seinen Pfoten gelegen hatte, tat den Fehler, den er begangen hatte nie wieder und hatte seine Aufgabe gefunden. Eine Aufgabe, die Dex nur von Nutzen war.
Für den jetzt vor ihm hatte er keine. Er war verletzt, schwach, arm und ein dummer Hund. Dummheit fand er in anderen Mitgliedern seines Rudels manchmal genug. Zu dem machte Dummheit freundlich und das war das Letzte was er brauchte.
Nur den Kampfgeist und die Entschlossenheit bewunderte er, mehr nicht. Ansonsten war der Rüde wertlos, wertlos für Dexter und seine Bande.

"Hast du jetzt schon genug oder muss ich noch grober werden ?!"

Er lachte leise und seine Augen blitzen vor Stolz über seine Macht auf. Ein Knurren glitt über seine Lefzen. Was würde dieser Schlappi jetzt machen ?!

[kämpft / steht vor Strom, der auf der Erde liegt]

(Ich hoffe das das so geht. Ich habe dir mal die Möglichkeit gelassen, Dex jetzt zu beißen [Vorderpfoten, Hals, Brust & Gesicht] oder eben das er aufgibt ;D)
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyFr Aug 27, 2010 4:19 pm

Wut und Ärger stiegen in Storm hoch, als der fremde Rüde ihm sagte, dass er als Rattenschmaus enden würde, wenn er nicht abhauen würde. Storm knurrte drohend, doch dann rannte der Rüde plötzlich auf ihn zu und rammte ihn. Storm verlor sein Gleichgewicht und fiel auf den dreckigen Boden. Nun blickte Storm zu dem Fremden hinauf und diese Tatsache gefiel dem Rüden ganz und gar nicht. Der Fremde musterte ihn und fragte ihn dann, ob Storm schon genug hatte. Erneut kam Wut in ihm hoch und er knurrte ärgerlich. Ja, in seiner jetzigen Verfassung war er nicht gerade gut im Kämpfen und seine Vernunft riet ihm lieber abzuhauen, aber er besaß auch Stolz. Und diesen hatte der Fremde verletzt. Auf einmal stand Storm wieder auf und blickte dem Rüden direkt in die braunen Augen. Kurz schaltete sich wieder seine Vernunft ein.

Wenn ich jetzt aufgebe, komme ich vielleicht noch davon...ich kann es im Moment nicht mit dem Fremden aufnehmen. Wenn ich meinen Stolz verteidigen möchte, sollte ich erst einmal abhauen und dann gestärkt wieder hier aufkreuzen.

Doch Storm schob all diese Gedanken einfach so beiseite. Er war so wütend und so gedemütigt, dass alles in ihm nun nach Rache dürstete. Bilder schwirrten in ihm umher, Bilder auf denen er den Fremden besiegt und ihn dann genauso demütigt. Doch die Realität würde wahrscheinlich ganz anderes sein. Die Bilder waren sicher falsch. Dies alles versuchte sein Verstand ihm einzureden, doch Storm hörte nicht zu. Die Wut und die Aggression hatten ihn blind für seine eigenen Gefühle oder seine eigene innere Stimme gemacht.
Also gab Storm ein drohendes Knurren von sich und schnellte dann hervor, um den fremden Rüden in die Vorderpfote zu beißen. Er biss so fest, wie er konnte und doch gleichzeitig so schnell er konnte, damit er schnell wieder aus der "Gefahrenzone" draußen war. Doch aus die würde er jetzt sicher erst einmal nicht so früh raus kommen.

[ignoriert seine Vernunft/ist wütend/greift erneut an, ohne die Gefahr zu erkennen]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptySo Aug 29, 2010 5:43 pm

Dexter schaute zu dem Rüden, der sich wohl langsam Gedanken darüber machte, das es ein kleines riesen bisschen zu dreist war den starken Rüden an zu greifen. Sein Blick fuhr scharf über den Körper des anderen, der schon so verletzt war. Doch dieser Körper würde erst ruhen, wenn der Schwache den Kampf gewann, so schien es Dexter.
Mit ruhigem Atem stand er vor den Wolfshund und 'belächelte' ihn. Es war nicht nötig seinen Kampfgeist zu loben, denn die Dummheit uberragte die Tat um hunderfaches.

Der große Rüde zuckte mit dem Ohr und knurrte, als der andere auf ihn zu gerannt kam. Schnell zog er das Bein weg, aber der andere war schneller und biss zu. Kein Wort der Wut drang aus Dexters Kehle, denn er packte dem Rüden in Nacken und drückte kurz die Zähne zusammen.
Blut schmeckte er. Warmes und 'köstiches' Blut.

Der Schwarze hielt seine Zähne in der Position und würde seinen Kiefer wieder zusammen drücken, wenn der andere nicht auf der Stelle seine Zähne aus dem starken Bein des Rüdens nahm.
Dex knurrte mit dem Nacken des anderen im Maul, denn zog er ihn weg und ließ ihn vor sich fallen.

"Es wäre jetzt Zeit für dich abzuhauen."

sagte der Schwarze und humpelte auf den Wolfshund zu. Seine Augen spieen Feuer vor Wut.

[Sauer & verletzt / beißt leicht in den Nacken/ spricht]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyMo Sep 06, 2010 3:28 pm

Dumm. Das war das Wort, das Storms Angriff und Verhalten in diesem Moment beschrieb. Ja, Storm war dumm und hatte, trotz all seiner Bedenken den fremden Rüden angegriffen. Und jetzt hatte er den Salat. Der Fremde war natürlich nicht schwer vom Begriff und hatte ihn sofort am Nacken gepackt. Storm spürte die Zähne in seinem Fleisch und versteifte sich sofort. Der Schmerz war nicht ganz so schlimm, aber er befand sich in einer schlechten Situation. Der Fremde konnte nun jederzeit nochmal fester zubeißen und ihn ohne weiteres töten.

Warum war ich nur so dumm? Ich hätte lieber abhauen sollen...obwohl er meine Würde verletzt hat.

Ein kurzer Ruck ging durch seinen Nacken und durch seinen ganzen Körper, dann war er wieder frei. Der fremde Rüde hatte seinen Nacken frei gelassen und baute sich nun vor Storm auf. Storm stand nicht sofort auf, auch nicht als der Fremde ihm drohte. Er musste nicht wirklich lange überlegen, um eine Entscheidung zu fällen. Er würde versuchen sich dem fremden Rüden anzuschließen. Normalerweise ordnete er sich keinem unter, aber in diesem Fall hatte er gegen den Fremden verloren und hatte nun keine andere Wahl als abzuhauen oder aber um die "Aufnahme" zu bitten.
Schließlich setzte Storm sich langsam auf und blickte dem fremden Rüden in die Augen. Er sah in ihnen Wut und wusste jetzt schon, dass er es schwer haben würde den Fremden zur "Aufnahme" zu überreden. Als Storm seinen Kopf kurz zur Seite neigte, um einer Ratte beim weg huschen zuzugucken, pochte sein Nacken schmerzhaft auf und er ließ ein mürrisches Knurren hören. Dann jedoch konzentrierte er sich wieder auf den Fremden und wandte seinen Blick von dessen Augen zum Boden. Gleichzeitig klemmte er seine schäferhundartige Rute unterwürfig zwischen seine beiden Hinterläufe. Seine rötlichen Ohren legte er ebenfalls unterwürfig nach hinten. In dieser Position verharrend, fing er an zu sprechen:

"Es tut mir leid, wenn ich so dumm war und so unhöflich. Ich bitte euch mich in eure Bande aufzunehmen..."

Natürlich lag in Storms Stimme auch leichte Ironie, aber dennoch versuchte er so unterwürfig, wie möglich zu sein. Seine Chancen hier noch einigermaßen heil heraus zu kommen, standen nicht so gut, aber er hatte ja immer noch die Chance abzuhauen. Dies würde jedoch seinen Stolz erheblich kränken, da er vor andere nicht fliehen wollte. Daher blieb er unterwürfig vor dem fremden Rüden stehen und hoffte, dass dieser ihm das alles abnahm und ihn aufnehmen würde.

[überlegt/unterwirft sich Dexter/bittet ihn um Aufnahme]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyMi Sep 08, 2010 5:19 pm


Dexter schaute zu dem Rüden, der noch immer am Boden lag. Es war sinnlos seine Zeit mit diesem zu vergäulden, denn er würde eh sterben, an seinen Wunden und seinem dummen dummen Verstand, der sich Gehirn nannte. Der Schwarze hatte eh keine Zeit. Keine Zeit für Schwache. Die Grenze musste noch abgelaufen werden. Seine rechte Pfote konnte das zwar, aber Dexter dachte nach, ob dieser nicht lieber Katzen jagte um etwas zwischen die Zähne zu bekommen, anstatt an der Grenze entlang zu laufen.
Der Große würde ihn im Moment eh nicht einholen. Noch immer brannte seine Pfote, an der Stelle, wo der andere seine Zähne hinein gegruben hatte. Er gab es aber nicht zu, auch wenn es höllisch schmerzte und der Schmerz ihm schon das halbe Bein lähmte. Genervt und böse sah er zu dem Wolfsartigen, der sich in der Zeit untergeben hatte.

Die rötlichen Ohren nach hinten, die Rute zwischen die Beine, wie lange diese wohl noch stehn bleiben würden unter dem mageren Gewicht des Grauen. Den Blick hatte er zu Boden gerichtet und seine Stimme, die er nun erhob klag scharf, aber mitleiderregend. Dumm nur, das der Schwarze kein Mitleid kannte.
Er war wie ein Edelstein. Schön, funkelnd, edel, hart und vorallem kalt. Sein Herz aus Stein schlug in seiner Brust. Das reichte.

Nun fragte der Köter auch noch, ob Dexter ihn aufnehmen würde. In seine Bande. War das denn zu fassen ?! Kam dieser einfach her und fragte.
Für gewöhnlich musste man versuchen Dexter im Kampf würdig zu sein oder ein Geschick auf zu weißen, das der Graue in dem Fall nicht hatte. Wenn man seine Dummheit, wieder anzugreifen, auch wenn die Changen schlechter als Schlecht standen, als Gabe bezeichnen würde, dann wäre Dex breit aber Krieger die starben, nur wegen ihrem Hohlkopf, brauchte er nicht. Nun gut, er hatte sich entschuldigt, aber ein Gegner würde ihn trotzdem nicht deswegen verschonen und sein Image wäre in Gefahr, wenn er jemanden aufnahm, der nicht kämpfen konnte.

Sein Ohr zuckte nachdenkenlich, dann hob der die Stimme, die tief und erzürnt klag

"Was würde es mir bringen, dich auf zu nehmen ?! Du bist schwach, gib es zu. Im nächsten Kampf würdest du dein Ende finden. Zu dem müssten wir dich aufbauen und dich dann durchfüttern. Es ist viel zu hart, zur Zeit. Beute ist knapp und wir bekommen selber kaum genug. Wieso sollten wir uns noch eine Last aufhalsen ?!
Nenn mir Gründe, warum ich dich aufnehmen sollte. Dann sehen wir weiter.
Und damit das klar ist, verlange kein Mitleid von mir.
"

[spricht]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDo Sep 09, 2010 3:55 pm

Storm musste ein Knurren unterdrücken, als der fremde Rüde sprach und ihn beleidigte.

Warum lasse ich mir das bieten? Warum lasse ich mich von dem beschimpfen?...ich hab keine andere Wahl, als ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Abhauen geht jetzt sowieso nicht mehr, außerdem würde das mich noch mehr demütigen.

Langsam und immer noch in seiner unterwürfigen Position verharrend, hob er seinen Kopf und blickte den Fremden an. Zunächst schien es so, als ob Storm dem fremden Rüden nichts erwidern wollte, doch dann sagte er mit leichter Wut in der Stimme:

„Wenn ich wieder vollkommen gesund bin, werde ich euch von großen Nutzen sein. Ich war nicht immer so schwach und denkt nicht von mir, dass ich Mitleid erwarte. Futter suchen, kann ich durchaus alleine und selbstständig tun, immerhin lebe ich schon Jahre auf der Straße. Ich sollte keinesfalls eine Last für euch und eure Bande darstellen, sondern nachdem ich ich gesund bin, eine Bereicherung.“

Storm hätte durchaus die Wut in seiner Stimme unterdrücken können, doch er tat dies bewusst nicht. Er wollte, dass der andere wusste, dass dieser ihn beleidigt hatte und dass Storm sich das nicht einfach so gefallen ließ.
Eine dieser nervigen kleinen Fliegen setzte sich auf Storms Flanke und ärgerlich scheute er sie mit einer Kopfbewegung weg. Dabei bemerkte er, dass der Fremde wirklich recht hatte. Sein Fell war total verdreckt und voller Narben oder Wunden übersät. In Gedanken dachte er an früher und wie schön er ausgesehen hatte. Verärgert schüttelte Storm seinen Kopf und ermahnte sich wieder auf hier und jetzt zu konzentrieren. Dennoch nahm er sich vor sein Fell besser zu pflegen, wenn er dazu Zeit hatte. Doch nun galt seine Aufmerksamkeit erst mal wieder dem fremden Rüden.

[bei Dexter/"verteidigt" sich/hofft immer noch auf die Aufnahme/denkt über sein Fell nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDo Sep 09, 2010 6:57 pm

Dexter starrte noch immer mit eiskaltem Blick und leicht spöttischen Gesichtsausdruck zu dem Rüden, der ihn ins Bein gebissen hatte. Immer noch könnte er alleine mit seiner Wut diesen deswegen umbringen. Es nervte ihn, das dieser in seiner üblen Verfassung wirklich glaubte, das er ins Rudel aufgenommen werden konnte. Er könnte es besser bei diesen Möchtegern-Hunden auf der anderen Seite seines Revieres anschließen.

Nach den 'Bitten' und den 'Vorstellung' die laut des Hundes eintreffen sollten, zog er noch einmal seine Lefzen hoch und schaute zu dem Wolfsähnlichen. Langsam setzte er sich in Bewegungen und drückte die verletzte Pfote durch. Die Anspannung verursachte einen tiefen Schmerz, aber er biss die Zähne zusammen und lief weiter. Einige kleine Runden um den Hund herum.

Dexter zuckte mit einem Ohr und überlegte. Es war gut, stark zu sein. Es war gut, Mitglieder zu haben. Und es war immer ein tolles Gefühl andere herum kommandieren zu können.
Er dachte noch weiter und seine Entscheidung lag fest

"Na gut. Du kannst Mitglied in unserer Bande werden, aber nur, wenn du dich unter ordenst. Ich bestimme und den kleinen Wicht, den du gesehen hast, der ist der zweite Anführer. Zwar bleibe ich dabei, das ich es alleine leite, aber nun gut.
Damit das eine klar ist. Du machst keinen Stress.
"

ein Knurren lag auf seinen Lefzen bei diesen Worten. Dann gab der dem Rüden einen Wink mit der Rute und bog um die Gasse, um die ein Gehilfe verschwunden war. Suchen würde er diesen, egal, wie lange er noch gehen konnte, denn sein Bein schmerzte gewalltig.

[nimmt Strom UNTER BEDINUNGEN auf // folgt Kreá]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyFr Sep 10, 2010 7:24 pm

Keáru wollte sich eigentlich gegen diesen Fremden stellen, wollte ihm zeigen, wie sehr er dazu berechtigt war, hier zu sein. Wollte ihm seine Zähne in den Rücken schlagen und ihn schütteln bis seine Nackenmuskeln schmerzten. Seinen eigenen Drängen nach gehen und sich mit jemanden messen, der es vielleicht mit ihm aufnehmen könnte. Jedoch entschied sich dieser für seinen Alpha. Pech. Dann musste er sich halt was anderes suchen. Da er vermutet, das Dexter auch ohne ihn klar kam, verzog er sich. Dexter würde ihn schon wieder finden und es verstehen.
So trabte er einfach an den beiden kämpfenden Hunden vorbei und bog um die nächste Ecke herum. Sein traben war locker, selbstgefällig pendelte seine Rute im Takt hin und her und sein Kopf war weit erhoben um zu zeigen, dass sich keiner mit ihm anlegen sollte. Keiner von ihnen sollte es auch nur wagen. Niemand. Die Menschen nicht. Die Hunde nicht. Er war etwas frustriert, das musste er zugeben. Aber egal. Irgendwas ließe sich schon finden. So trat er immer weiter aus der Stadt heraus. Entfernte sich von den Geräuschen und den Gerüchen und näherte sich dem Wald.

[weg gehend -> Wald ]
Is mal etwas kürzer geraten ^^“
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyMo Sep 13, 2010 2:32 pm

Nachdem Storm geendet hatte, fing der fremde Rüde erst einmal damit an ihn einzukreisen. Storm musste dabei ein Knurren unterdrücken, weil er das nicht mochte, aber dann endlich blieb der Fremde wieder stehen. Er nahm Storm unter den Bedingungen auf, dass er sich ihm unterordnen musste, seiner rechten 'Pfote' auch gehorchen musste und dass er kein Ärger anstellen durfte. Zwar missfiel Storm die erste Bedingung mit dem Unterordnen, aber so war das nun mal in einer Bande oder einem Rudel. Es gab immer einen oder mehrere Anführer, er hatte gegen diesen einen Anführer verloren und sich entschlossen sich seiner Bande anzuschließen. Wenn auch aus Eigennutz.
Der Rüde, sein neuer Anführer, dessen Namen Storm nicht kannte und eigentlich auch nicht wissen wollte, gab ihm mit einem Wink seiner Rute zu verstehen, dass er ihm unverzüglich folgen sollte. Schon setzte er sich in Bewegung und Storm beeilte sich ihm zu folgen.

Was tue ich hier nur? Ich hatte keine andere Wahl...außerdem wird mir etwas 'Gesellschaft' auch mal wieder gut tun...

Leicht missmutig trottete Storm mit nach unten hängender Rute dem Rüden hinterher. Er wusste nicht, was sein Anführer suchte, aber das war ihm im Moment auch erst einmal egal. Schon lange hatte sich Storm keinem mehr untergeordnet und er musste sich erst wieder daran gewöhnen. Doch er war sich komischerweise sicher, dass er dies sicher schon bald schaffen würde und dann sein Versprechen gegenüber seinem neuen Anführer halten konnte. Er musste es halten, er musste ihm beweisen, dass er zu was gut war. Er musste ihm seine Stärken zeigen, wo er ihm doch bis jetzt nur Schwächen gezeigt hatte und sich somit vor ihm nur blamiert hatte.
Storm sprang über eine umgekippte Mülltonne und auf einmal pochte einer seiner Wunden schmerzhaft auf. Ein leises Knurren ausstoßend, versuchte er es zu ignorieren, doch die frische Wunde waren durch den Sprung wieder aufgegangen und er spürte einen kleinen Blutfaden von seiner Flanke zu Boden tropfen. Ärgerlich dachte er, dass erst einmal seine Wunden heilen mussten, bevor er sich beweisen konnte. Mit einem kurzen Blick vergewisserte er sich, dass sein Anführer immer noch vor ihm war und steigerte sein Tempo etwas, um ihn nicht aus den Augen zu verlieren. Dabei versuchte er den immer wiederkommenden Schmerz zu ignorieren, was ihm jedoch nicht vollständig gelingen wollte.

[bei Dexter/folgt ihm/denkt über Zukunft nach
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDo Sep 16, 2010 4:05 pm

Es waren Stunden, die er sich rar gemacht hatte, eher sogar Tage. Aber das war nur zu normal, denn der Hochgewachsene Rüde hatte nun umso mehr Zeit, sich eingehender mit sich selbst und der Situation zu beschäftigen. Lemonie hatte kein Abschiedsgruß gegolten und selbst die vorrübergehnde Verabschiedung von Odin fiel nicht gerade sanft aus. Ein Gnapser gen Ohr, bei dem ihn noch nicht einmal interessiert hatte, ob er nun getroffen hatte. Nein. Stattdessen hatte er auf dem Absatz kehrt gemacht und war gegangen – einfach so. Ungewohnt, ganz klar.

So waren die Zeiten ins Land gegangen und er hatte sich immer weiter entfernt. Dass er dabei das verließ, was Lemonie großspurig als Revier bezeichnet hatte, war ihm dabei relativ egal. Asil hatte sich nie großartig um Markierungen und dergleichen geschert und würde sicher nicht heute plötzlich damit anfangen. Warum auch, passte es doch so gar nicht zu seinem Naturell. Also war er weitergestapft, hatte hier und dort Spuren hinterlassen und sich irgendwann schlafen gelegt. Die Gedanken – jaja, auch ein Asil konnte denken – kreisten um Odin, Lemonie und den knappen Rest den er kannte: Tama und Sierra. Dass man indes ein vollkommen falsches Bild von ihm haben konnte und musste, wurde ihm dagegen erst nach und nach klar. Aber auch dafür würde er sicherlich eine Lösung finden, da war er sich sicher. Doch erst einmal stand ein Weg zurück gar nicht zur Debatte. Ein wenig Ruhe würde ihm guttun und allein deshalb schon hatte er sich den Hinterhof zum schlafen ausgesucht.

Sekunden später wurde er aus dem Schlaf gerissen. Zum einen drang gedämpftes Wuffen an die Kangalohren, zum anderen schien sich nach und nach ein nur zu bekannter und heissgeliebter Geruch breitzumachen: Blut! Irgendwer schien sich also langsam, ob freiwillig oder nicht, seiner Körperflüssigkeit zu entledigen. Mit einem Male stand das Riesenvieh auf allen Vieren und erlaubte sich selbst nur einen kurzen Strecker, denn Vorsicht war angebracht. Wer wusste schon, was und wer sich hier so herumtrieb, wenn man dachte dass da niemand wäre? Genau, deshalb war Mutter die Vorsicht der Mingh-Vase.

Und genauso vorsichtig wie angedacht, steckte Asil auch die Pfoten voreinander, sich langsan in die beabsichtigte Richtung bewegend. Konnte ja nicht sein, dass hier jemand Terz machte und der Große das nicht mitbekam. Je näher er der vermeintlichen Lärmquelle kam, umso mehr Wort- und Knurrfetzen schnappte er auf, anscheinend ging es da durchaus gründlich zur Sache. Rauferei? Hach, gern. Aber erst einmal wissen mit wem man es da zu tun hatte. Also schlich er hinter Dexter wie auch Storm her – wobei schleichen übertrieben ausgedrückt wäre, verbarg er sich doch nicht sonderlich. Den Rückenwind der ihn zweifelsfrei verraten würde, nahm er dazu in Kauf. Wäre doch gelacht, wenn er hier nicht bald herausfinden würde, was da von sich ging. Das war immerhin sein Anspruch und bisher war er dem immer gerecht geworden....

[nach einiger Weile des Schlafens hinter Dexter wie auch Storm]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptySa Sep 18, 2010 6:04 pm

Dexter lief immer der Nase nach, schnell und mit hoch erhobener Brust. Die Nase in den Wind gestreckt und das Tempo beibehaltend, lief er durch die Gassen.
Das leise Knurren seines neuen Mitgliedes, hörte er, nachdem dieser einen Sprung über eine Mülltonne gewagt hatte.
Meinte dieser wirklich, das sowas den Schwarzen beeindrucken würde ?! Ein Sprung ... über eine umgekippte .. Mülltonne ?! Wenn ja, war er an der falschen Adresse.

Dexter würde das mit Leichtigkeit schaffen und dabei nicht einmal knurren müssen, egal wie groß seine Wunden waren. Egal, wie groß der Schmerz war.
Unbeeindruckt setzte er seine Tour fort und hielt mit einem Mal ruckartig an.
Etwas stank hier - bestialisch.
Ein Knurren ran über seine Lefzen und er drehte sich um. Hinter ihm - der Neue. Aber der war es nicht, er so 'stank' so anders roch. Nein. Ein anderer Hund. Ein Rüde.

Ein Windzug streifte Dex und er nahm den Rüden-Duft wahr. Wütend zuckte er mit dem Ohr. Noch ein Unbefugter. Es war echt verflucht heute. Erst einer, dann ein Zweiter. War er, Dexter wirklich so zahm geworden, das jetzt alle möglichen Streuner in sein Revier eindrangen oder waren das alle Lebensmüde Hunde, die einfach mal testen wollten, wie Dexter sie in Stücke riss.

Erbost blickte er auf den Rüden. Er war ein heller und an einigen Stellen dunkler Hund. Nicht gerade so viele Muskeln wie Dexter. Etwas weniger auf den Rippen, vielleicht auch aber das konnte der Anführer nicht abschätzen.
Seine Ohren zuckten und ein weiteres Knurren drang durch seine Kehle.

"Was willst du, Hund ?!"

[entdeckt Asil]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptySo Sep 19, 2010 5:06 pm

Eine ganze Weile war Storm seinem neuen Anführer stumm gefolgt, bis dieser abrupt stehen blieb. Aus seinen Gedanken gerissen, schaute er etwas erstaunt auf. Doch dann streckte er sofort seine Nase in die Höhe. Ein Geruch, welchen er nicht kannte, lag in der Luft. Bevor er mit seiner Nase die Quelle ausfindig machen konnte, tauchte hinter ihm ein fremder Rüde auf. Sein Anführer gab ein Knurren von sich und auch Storm erließ eines erklingen, das aber nicht so laut war wie das seines Anführers. Er wollte ihn nicht unnötig provozieren oder ärgern, er war sowieso erst neu.
Storms Blick glitt über den fremden Rüden. Dieser hatte ein helles Fell mit einpaar dunklen Flecken. Ansonsten schien er etwas abgemagert zu sein, aber dies war bei Straßenhunden ja keine Seltenheit. Sein Blick schweifte zu seinem Anführer und eine kurze Welle voller Hass flammte in ihm auf. Gerade noch so konnte er ein Knurren unterdrücken und mit Mühe riss er sich zusammen ihn nicht noch einmal anzugreifen.

„Wie sehr ich ihn doch hasse! Warum musste ich nur gegen ihn verlieren? Und warum musste ich mich auf seine Bedingungen einlassen? Wie gerne, würde ich jetzt versuchen gegen ihn zu kämpfen auch wenn ich hundertprozentig verlieren würde.“

Sein Blick voller Wut lag nun wieder auf dem Fremden, obgleich er immer noch darum bemüht war, sich etwas kleiner als sein Anführer zu machen. „Unterordnen“, dachte Storm verächtlich, doch dann strafte er sich innerlich. Er wollte sich doch vorbildlich zeigen und nicht als einer der schlechten! Die Wunde schmerzte immer noch, aber mittlerweile konnte er diesen Schmerz ignorieren. Plötzlich fiel ihm auf, wie sehr er eigentlich doch stinkte und er spürte einen großen Drang sich mal wieder ordentlich zu putzen. Storm schaute kurz zu seinem neuen Anführer und ging dann einpaar Schritte zur Seite. Dort, neben einer Mülltonne ließ er sich auf den Boden gleiten und hob seine rechte Vorderpfote. Schnell leckte er sie gründlich sauber und machte dann mit seinem restlichen Fell so weiter. Sein Putzen war gründlich, aber dennoch sehr schnell, denn er war sich bewusst, dass sein Anführer dies nicht gut finden würde, erst recht weil da noch ein anderer Fremder war. Aber er musste das jetzt endlich mal machen. Nach seinem 'Schnellputz' beeilte er sich wieder seine Position hinter seinem Anführer einzunehmen.

[bei Dexter&Asil/Hass gegenüber Dexter/putzt sich schnell/wieder bei Dexter]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDo Sep 23, 2010 5:03 pm

Etwas vorsichtiger als noch zuvor setzte der groß geratene Kangal eine Pfote vor die nächste, als erwarte er, auf eine Mine zu treten. Dass das nicht passieren würde stand relativ sicher fest. Aber man wusste ja nie – am Ende lauerte ein Ungeheuer hinter der nächsten Biegung! Auch wenn Asil selbst eher nach Ungeheuer aussah, so hatte er doch wenig Lust, sich mit einem „richtigen“ Ungeheuer anzulegen. Da wollte auch der Kangal ein wenig seinen Frieden haben.

Hätte er geahnt, dass man ihn als „bestialisch stinkend“ abtat, hätte er wohl nur müde mit dem Lauscher gezuckt. Irgendwoher kannte er das ja auch schon – und war mitunter gar ein wenig stolz auf den kaum zu überriechenden Eigengeruch, der natürlich eher auf das gegenläufige Geschlecht als auf das eigene wirken sollte, jedoch auch unter Geschlechtsgenossen seine Wirkung meistens nicht verfehlte. Aprospos eigenes Geschlecht – da tat sich doch in der Tat etwas auf, das dunkelfellig, ziemlich groß geraten und eigentlich genauso bestialisch stinkend war wie der Kangal selbst. Aber der Auslöser des Blutgeruches war dieses Ungetüm nicht, das nach und nach ins Blickfeld rutschte. Sondern das weniger ungetüm wirkende Wesen daneben, das irgendwie an einen viel zu wilden Hund erinnerte und nicht eben kleiner war als das daneben befindliche Kraftpaket.

Der kleinere – zumindest versuchsweise kleiner wirkende – Fellhaufen der beiden machte dann erst einmal den Weg frei und hatte wichtigeres zu tun – Asil musste kein Prophet sein um zu wissen, wen und was er da putzte. Aber sollte er – hier waren die Kräfteverhältnisse offensichtlich mehr als ungleich verteilt. Asil suchte nach noch mehr Umzinglern, aber da tat sich irgendwie niemand auf mit dem er noch zu rechnen hatte. Storm war erstmal out of Order, blieb also nur der namenlose Riesenstinker da vor ihm. Und der tat das was man von einem solchen Monstrum erwartete: Arrogant den nicht eben kleineren anblaffen. Toll gemacht!

„Sehr gut erkannt, Flohbeutel.“

Ja, Dexter hatte tatsächlich erkannt dass er einen Hund vor sich hatte – was war doch mal ein guter Anfang. Nicht? Asil reckte sich noch ein wenig mehr in die Höhe, obwohl das ohnehin weder nötig noch möglich war. Ein Auge wanderte kurz zu Storm, aber der war nicht der Hauch einer Gefahr – eher sah der Wolfshund so aus als würde er selbst einem Fliegenschiß ausweichen.

„Hier riechts nach Bastard, nach Ekel und ziemlich viel Ärger.“

Den Blick richtete er von Dexter auf Storm. Vielleicht war der ja einigermaßen beeinflussbar, im Gegensatz zu Dexter wohl, an dessen fehlendem Verständnis von Dingen die er nicht für möglich hielt, kein Zweifel zu bestehen schien. Asil schüttelte sich kurz, verringerte die Distanz allerdings wieder.

„Du hast Zwei Möglichkeiten, Flohsack. Entweder ich zerlege dich zu Kleinholz und werfe Dich deinem Welpen dort zum Fraß vor, oder aber wir kommen ins Gespräch.“

So. Statement abgegeben, mehr konnte ja auch niemand vom Kangal verlangen, zumal die ja eh als sehr wortkarg galten und Dexter sich somit ein wenig geehrt fühlen durfte, wenn er denn das unstillbare Verlangen danach hatte. Für Asil hiess es jetzt erst einmal abwarten – dem war nämlich gerade nahezu alles ziemlich egal. Und der Rüde, das war kaum zu übersehen, offen in jede Richtung. Auch wenn er – danke, lieber Rückenwind – so stank, als habe er sich gerade drei tage durchgehend redupliziert.....


[bei Storm und Dexter – Trashtalk de Luxe]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyDo Sep 23, 2010 7:09 pm

Dexter hatte gerade den Körper des Eindringlings mit seinen Augen ertastet, da begann dieser auch schon zu sprechen. Er macht nicht mal die Andeutungen davor Angst zu haben, was dieser Bello von sich gab.
Es war typisch für diese Kreatur irgendwelche Worte zu nehmen und sie Dexter zu zu werfen und sich dabei noch cool oder gut vor zu kommen. Es gab kein Gut und Böse. Es gab nur eines Unterwürfig oder unterlegen.

Natürlich war Dex überlegen. Er hatte Strom und seine eigene Kraft an seiner Seite, hinter sich. Dabei fiel ihm ein, das Strom ihn hassen könnte. Immer hin war der Kampf nicht wirklich gut für den Wolf da verlaufen. Einige Wunden und so. Aber das war dem Schwarzen egal.
Falls er nicht an seiner Seite kämpfen würde, hätte Dexter noch etwas in der hinteren Pfote, seinen Verstand und seine Entschlossenheit.

Aber bevor er sich von dem Fellhaufen provozieren ließ, setzte er sich nieder und starrte zu dem Rüden. Stolz und auch Selbstbewusstsein funkelte in seinen Augen. Sollte es doch.
Dem Schwarzen war es so gut wie egal, was der andere für Tricks hatte. Immerhin besaß er selber Tricks und dieser war nun ruhig zu bleiben und das dieser dumme Kläffer vor ihm nur ein Fellball war und gerne mit seinem Leben spielte.
Wie eine Katze mit ihrem Wolldingsda, knäul.

Sollte er doch.
Dexter jedenfalls würde ruhig bleiben und die Beherschung behalten.

"Schön dich auch mal wieder hier zu sehen. Und wow du hast dich selber wieder gefunden. Ekel und Ärger passt doch zu dir, oder meine ich das nur ?!
Nein, vermutlich nicht.
Achja der 'Welpe' so wie du es bezeichnest ist ein 'Mitglied' von mir. Aber du kennst es ja, wie ich zu meinen Mitgliedern stehe und umgedreht.
"

er lächelte, in dem er die Lefzen leicht anhieb.
Sofort aber senkten sie sich wieder

"Also sprich, du dämlicher Fellball. Was willst du ?!
Und nein du kannst kein Mitglied mehr werden. Wir nehmen keine Katzen auf ...
"


[bleibt ruhig / spricht]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2 - Harte Zeiten   Kapitel 2 - Harte Zeiten EmptyFr Sep 24, 2010 4:38 pm

Zum Glück hatte Storms neuer Anführer nichts zu seinem kurzen 'Verschwinden' gesagt und so konzentrierte er sich wieder vollkommen auf den fremden Hund. Dieser schien keine Angst vor dem Anführer zu haben, doch auch Storm hatte keine Angst vor ihm. Er hatte nun mal eben das Pech gehabt verletzt gegen ihn kämpfen zu müssen. Ansonsten wäre der Kampf möglicherweise besser für Storm verlaufen...Mit einem ärgerlichen Knurren schob er diesen Gedanken weg und ließ seinen Blick wieder auf den Fremden vor sich ruhen. Dessen Blick schweifte ab und zu leicht verächtlich zu Storm, welcher dann wiederum ein leichtes Knurren ausstieß. Als dieser fremde Rüde ihn dann auch noch als Welpe bezeichnete, konnte Storm ein drohendes Knurren nicht mehr unterdrücken. Sofort richtete er sich zu seiner wahren Größe auf und überragte dabei seinen Anführer um einpaar Zentimeter. Doch um diesen kümmerte er sich nicht im geringsten, er schien ihn sogar vergessen zu haben. Ebenso schien Storm vergessen zu haben, dass er geschwächt war, geschwächt von dem Kampf und dem davor. Er trat einen Schritt vor und stieß dabei ein erneut drohendes Knurren aus. Er mochte vielleicht schwächlich aussehen, aber das war er durchaus nicht. Jedenfalls nicht im gesunden Zustand. Und ein Welpe war er nie im Leben! Dieser Satz des Fremden hatte Storm ziemlich verletzt und ihm gleichzeitig klar gemacht, wie erbärmlich er aussehen musste. In seinem Inneren brodelte es, doch plötzlich kamen ihm wieder die Bedingungen seines neuen Anführers in den Sinn. Keinen Ärger machen, hatte dieser gesagt. Nun gut, das würde Storm auch nicht machen. Mit einem weiteren drohenden Knurren trat er zurück, bis er sich wieder etwas hinter Dexter niederließ. Seine Größe behielt er jedoch weiterhin, er hatte nicht vor, den Fremden glauben zu lassen, dass er sich vor Dexter fürchtete. Nein, er ordnete sich im nur eine Zeitlang unter, solange wie er brauchte um wieder vollständig zu genesen.
Schließlich antwortete Dexter dem Fremden und Storm knurrte boshaft. Er musste eingestehen, dass Dexter dies wirklich gut gesagt hatte. Auch wenn Storm nur zu gerne noch etwas zu der Beleidigung 'Welpe' sagen wollte, unterließ er das. Wozu sollte er sich darüber unnötig aufregen? Er würde es dem fremden Rüden irgendwann, wenn er wieder gesund war, zurückzahlen und ihm beweisen, dass er keineswegs ein 'Welpe' war.

[Bei Dexter&Asil/wütend/rafft sich wieder etwas auf]
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